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Die Brasilianischen Kopfhäute zocken einen Bastard aus Punk, Crust und Metal.

Da kommen mir natürlich gleich die Landsleute von RATOS DE PORAO in den Sinn, wie die klingen ESCALPO aber nur bedingt. Es ist schwer, die Jungs in eine Schublade zu stecken, haben die Songs doch eine recht große Bandbreite. Da gibt es Uptempo Cruster wie ´Escravidão Auto Imposta´, Midtempo Rocker (´Retrocedendo´) und eher schleppende düstere Nummern wie ´A Queda do Céu´ oder ´Desconstrução/Destruição´. Diese Mischung bietet gute Voraussetzungen für reudigen, facettenreichen Höhrgenuss, der stellt sich leider nur bedingt ein. ´Unnus´ ist beleibe kein schlechtes Album, mir fehlt aber bei allen Spielarten das letzte Quentchen Intensität. Das zeigt mal wieder, wie schwer es ist in diesem Genre ein wirklich besonderes Album zu veröffentlichen. Live machen die Jungs sicher richtig Spaß, auf Scheibe gebe ich den klassischen Einflüssen den Vorzug.

Kategorie

V.Ö.

06. November 2023

Label

Thrash Out Records

Spielzeit

30:42

Tracklist

1. Onda de Estupidez
2. Olhando pro Chão
3. Eviscerando o Opressor
4. Desconstrução/Destruição
5. Unnus
6. A Dor do Açoite
7. Escravidão Auto Imposta
8. Retrocedendo
9. A Queda do Céu
10. Desumanização

Line Up

Neri Orleone - Drums/Vocals
Allisson Big Bull - Guitars
Bruno Santana - Solos/Vocals
Franco Torrezan - Bass

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Bewertung

1