In Sachen Death Metal hatten die 90er Jahre irgendwie etwas Magisches. Als ich Mitte der 90er Jahre in Stockholm vor der Tür von House of Kicks in Stockholm stand, war das aus irgendeinem Grund ein Gänsehautmoment. Sicherlich erscheinen auch heute viele starke Death Metal scheiben, aber die Aufbruchsstimmung und das Ursprüngliche der Anfangstage will in Zeiten von Spotify & Co nicht mehr so recht aufkommen. Allerdings muss ich zugeben, dass ENTOMBED nie zu meinen Favoriten gehörten. Ich habe eher die frühen Alben von UNLEASHED, IN FLAMES, TIAMAT, GRAVE oder DISMEMBER gehört. Aber irgendwie waren ENTOMBED doch auch immer da.
Nachdem Sänger L.G. Petrov nach Streitigkeiten nach „Left Hand Path“ aus der Band geflogen war, stand für das 1991er Zweitwerk Drummer Nicke am Mikro. Die Livescheibe hingegen wurde von Robert Andersson eingesungen.
Am 12. November 2016 standen die Originalmitglieder in Malmö auf der Bühne und spielten zunächst mit dem Malmö Symphony Orchestra. Im zweiten Akt des Abends ist dann die Aufnahme zur vorliegenden Scheibe entstanden und „Clandestine“ wurde am Stück durchgespielt. In der Fachpresse sowie bei den Fans heimste das Studioalbum seinerzeit Höchstnoten ein. Hinsichtlich des Live-Albums ist man sich im digitalen Blätterwald uneins: Von Jubelorgien bis zu bitterer Enttäuschung ist alles zu finden. Mir persönlich gefällt der rohe, ursprüngliche Sound der Scheibe, der in gewisser Weise den Scharm eines deftigen Bootlegs hat. Das passt für meinen Geschmack hervorragend zur Entstehungszeit des Studioalbums und so versprüht die Scheibe den Geist der Pionierzeit.
Mit „Clandestine – Live“ haben ENTOMBED einen Klassiker der Death Metal Geschichte wiederbelebt und ich finde die rohe Wucht der Produktion vollkommen angemessen. Death Metal – No Compromise!
Nachdem Sänger L.G. Petrov nach Streitigkeiten nach „Left Hand Path“ aus der Band geflogen war, stand für das 1991er Zweitwerk Drummer Nicke am Mikro. Die Livescheibe hingegen wurde von Robert Andersson eingesungen.
Am 12. November 2016 standen die Originalmitglieder in Malmö auf der Bühne und spielten zunächst mit dem Malmö Symphony Orchestra. Im zweiten Akt des Abends ist dann die Aufnahme zur vorliegenden Scheibe entstanden und „Clandestine“ wurde am Stück durchgespielt. In der Fachpresse sowie bei den Fans heimste das Studioalbum seinerzeit Höchstnoten ein. Hinsichtlich des Live-Albums ist man sich im digitalen Blätterwald uneins: Von Jubelorgien bis zu bitterer Enttäuschung ist alles zu finden. Mir persönlich gefällt der rohe, ursprüngliche Sound der Scheibe, der in gewisser Weise den Scharm eines deftigen Bootlegs hat. Das passt für meinen Geschmack hervorragend zur Entstehungszeit des Studioalbums und so versprüht die Scheibe den Geist der Pionierzeit.
Mit „Clandestine – Live“ haben ENTOMBED einen Klassiker der Death Metal Geschichte wiederbelebt und ich finde die rohe Wucht der Produktion vollkommen angemessen. Death Metal – No Compromise!
Kategorie
V.Ö.
17. Mai 2019
Label
Threeman Recordings
Spielzeit
ca. 57 Min
Tracklist
01. INTRO
02. LIVING DEAD
03. SINNERS BLEED
04. EVILYN
05. BLESSED BE
06. STRANGER AEONS
07. CHAOS BREED
08. CRAWL
09. SEVERE BURNS
10. THROUGH THE COLONNADES
11. LEFT HAND PATH
02. LIVING DEAD
03. SINNERS BLEED
04. EVILYN
05. BLESSED BE
06. STRANGER AEONS
07. CHAOS BREED
08. CRAWL
09. SEVERE BURNS
10. THROUGH THE COLONNADES
11. LEFT HAND PATH
Line Up
Guitar: Alex Hellid
Drums: Nicke Andersson
Guitar & Backing Vocals: Uffe Cederlund
Vocals: Robert Andersson
Bass: Edvin Aftonfalk
Drums: Nicke Andersson
Guitar & Backing Vocals: Uffe Cederlund
Vocals: Robert Andersson
Bass: Edvin Aftonfalk