Nun könnte man etwas wie „Wolverine Blues“ erwarten, doch das neue Material tritt wesentlich heftiger in den Allerwertesten. Geschickt wechselt man das Tempo, so daß Langeweile gar nicht aufkommen kann und egal ob schnell oder langsam, der Zuhörer muß einfach mitgehen. Es gibt einige Leute, die behaupten, dass sich die Scheibe nach Slayer anhört; das trifft meiner Ansicht nach aber lediglich auf einige Gesangspassagen und Riffs zu. Allein durch den bekannten Gitarrensound hebt man sich deutlich ab. Die Band hat den Ausstieg von Hauptsongwriter Nicke endgültig verdaut und präsentiert sich reif, variabel und energiereich wie noch nie. Ich hätte nie gedacht, daß die Jungs „Left Hand Path“ mal toppen würden, aber mit „Morning Star“ haben sie das geschafft.