Natürlich hat sich das Konzept der Band seit dem auch schon starken Vorgänger nicht einen Millimeter geändert. Will heißen: Metallica zu „Kill ‚Em All“-Zeiten treffen auf die besten Momente von Metal Church. Natürlich kann man momentan sicherlich Dutzende relativ junge Kapellen aufzählen, die sich diesem Sound verschrieben haben und damit auch häufig zu gefallen wissen. So mitreißend wie auf „From Beyond“ wird traditioneller Stahl jedoch selten dargeboten. Die Jungs von ENFORCER haben einfach richtig Feuer im Hintern! Hört euch nur mal den Opener „Destroyer“ oder „Farewell“ an. Dass die ganze Sache nicht langweilig wird, dafür sorgen melodische Einschübe wie „Mask Of Red Death“ oder „One With Fire“. Kurzum: Hier wird häufig ins Schwarze getroffen und so gut wie keine Fahrkarten geschossen. Auch die Produktion ist ein guter Mittelweg und klingt keineswegs angestaubt, biedert sich aber auch nicht an neue Trends an.
Bei soviel Spielfreude wie auf „From Beyond“ braucht es keine Innovationen, um zu überzeugen. Oder anders ausgedrückt: Wer würde einen perfekt gemachten Eintopf nicht dem trockenen Filetsteak vorziehen? Und wer eher auf verkopfte Mucke steht, der greift einfach zur neuen Blind Guardian.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
01. Destroyer
02. Undying Evil
03. From Beyond
04. One With Fire
05. Below The Slumber
06. Hungry They Will Come
07. The Banshee
08. Farewell
09. Hell Will Follow
10. Mask Of Red Death
Line Up
Olof Wikstrand - V, G
Joseph Tholl - G
Tobias Lindqvist - B
Jonas Wikstrand - D