Hervorzuheben auf dem Album sind die verstärkt auftretenden Black Metal Einflüsse, die von der Band geschickt in ihren Sound integriert wurden. Das Ergebnis ist eine fesselnde Kombination aus düsteren Gitarrenriffs, rasendem Schlagzeugspiel, Kammermusik und allen voran bösartigen Vocals. Alexander Paul Blake spuckt mitunter Gift und Galle und baut so zusätzlich zum Soundbett eine von vorn bis hinten unheilvolle Atmosphäre auf.

Die literarischen Texte sind natürlich wieder ein wichtiger Bestandteil von "Apokalypse Galore" und bieten eine tiefe Reflexion über den Zustand unserer Welt. Die Texte sind poetisch und introspektiv, aber auch kritisch und provokant. Eden weint im Grab malen mit Worten, metaphorisch gesprochen, verstörende Bilder des Untergangs.Dabei schafft es die Band, eine Balance zwischen poetischer Sprache und direktem Ausdruck zu halten, was eine einzigartige Wirkung erzielt.

Das, was EwiG uns hier präsentiert, ist keinesfalls einfache Kost. Permanent hält uns die Band auf Spannung. Trotzdem ist "Apokalypse Galore", nehmen wir die beiden Bonustracks einmal aus, ein rundes Album, das die Stärken von Eden Weint Im Grab perfekt vereint. Die Black Metal Einflüsse verleihen dem Album eine zusätzliche Dimension und schaffen so eine rohe und aggressive Energie, während die lyrischen Texte eine tiefere Bedeutungsebene schaffen.