Sie waren ausgezogen, um auf den Spuren von Candlemass und Bathory zu wandeln und haben auf ihren Weg noch zahlreiche andere Einflüsse an Bord holen können, so dass mir Vergleiche mit den Räubermetallern von "Storyteller", aber auch mit frühen "Falconer" oder Doomkapellen wie "Pentagram" nicht abwegig erscheinen.
Die Kollegen vom Bright Eyes denken bei "My Name Will Live On" zunächst an alte Manowar - dieser Vergleich will mir musikalisch nicht wirklich einleuchten, zumindest nicht wenn man auf die Manowar der letzten 15 Jahre zurückblickt. Doomsword transportieren eine gewisse Schwere in ihren Songs und schwingen textlich so die ein oder andere Axt, der ganz große Wurf will aber auch auf diesem Album nicht gelingen. Die Scheibe läuft und läuft und läuft und doch bleiben mir die Songs nicht im Ohr. Es fehlen die echten Hits und zudem fehlt mir bei der durchaus guten Produktion noch der letzte Wumps - ich habe bei keinem Riff das Gefühl, dass es mich wie die so oft besungene Streitaxt im Genick trifft. Schade.
"My Name Will Live On" ist ein ordentliches Album ohne wahre Höhepunkte, dem der letzte Biss fehlt.