Die Rückkehr zeigte zwar, dass DISILLUSION in Sachen musikalischer Klasse nichts verlernt hatten. Dennoch blieb das Zehnminuten-Epos “Alea” hinter meinen Erwartungen zurück, und wusste dabei weder zu überzeugen, noch wirklich zu enttäuschen.
Umso gespannter war ich nicht nur, als vor einiger Zeit der nun vorliegende Longplayer “The Liberation” angekündigt und darüber hinaus die Kollaboration mit Prophecy Productions bekannt gegeben wurde. Bereits der erste Durchlauf macht klar, dass DISILLUSION um Andy Schmidt samt neuer Mannschaft auf dem Drittwerk ein Album abliefern, welches, dem Erbe von “Back To Times Of Splendor” und “Gloria” nicht nur gerecht wird, sondern nahtlos daran anknüpfen kann. “The Liberation” scheint im wahrsten Sinne des Wortes eine Befreiung für DISILLUSION zu sein. Unglaublich facetten- und abwechslungsreich und mit jeder Menge Liebe zum Detail sowie Spielfreude präsentieren sich die Leipziger als Meister der Spannungsbögen, unerwarteter musikalischer Wendungen und zelebrieren eine nahezu perfekte Mischung aus Härte, progressiven Elementen, Melodien sowie emotionaler Fragilität und visueller Klanglandschaften. Dabei ist “The Liberation” weniger brachial und futuristisch als “Gloria”, wobei die dezent aber effektiv eingesetzten Elektronika geblieben sind. Das unverkennbare und für DISILLSION so prägnante Stakkato-Riffing ist omnipräsent. Und Andy Schmidt liefert eine absolut begnadete wie abwechslungsreiche Sanges-Performance ab.
“The Liberation” vereint die Stärken und Stilmittel beider Vorgänger und präsentiert DISILLUSION menschlich wie musikalisch gereift. Dabei ist es ein monumentales, cineastisches Progressive Metal - Meisterwerk, dessen Songs, wie die bereits veröffentlichten Videos zu “Wintertide” oder “The Great Unknown” zeigen, zum Kopfkino inspirieren und in denen man sich wunderbar verlieren kann. Mit jedem Durchlauf lassen sich neue Details entdecken. Hinzu kommt, dass “The Liberation” einmal mehr eine Scheibe ist, die für die Bühne gemacht ist. Denn in der Live-Situation können die Lieder zweifelsohne in noch mächtigere Gefilde wachsen. DISILLUSION sind und bleiben unverkennbar wie einzigartig. Besser kann man progressiven Heavy Metal anno 2019 nicht spielen. Bleibt zu hoffen, dass bis zum nächsten vollständigen Album nicht wieder über zehn Jahre ins Land ziehen. Wenn es allerdings der Qualität zuträglich ist, dann bin ich auch gerne bereit zu warten.
DISILLUSION – Wintertide:
Umso gespannter war ich nicht nur, als vor einiger Zeit der nun vorliegende Longplayer “The Liberation” angekündigt und darüber hinaus die Kollaboration mit Prophecy Productions bekannt gegeben wurde. Bereits der erste Durchlauf macht klar, dass DISILLUSION um Andy Schmidt samt neuer Mannschaft auf dem Drittwerk ein Album abliefern, welches, dem Erbe von “Back To Times Of Splendor” und “Gloria” nicht nur gerecht wird, sondern nahtlos daran anknüpfen kann. “The Liberation” scheint im wahrsten Sinne des Wortes eine Befreiung für DISILLUSION zu sein. Unglaublich facetten- und abwechslungsreich und mit jeder Menge Liebe zum Detail sowie Spielfreude präsentieren sich die Leipziger als Meister der Spannungsbögen, unerwarteter musikalischer Wendungen und zelebrieren eine nahezu perfekte Mischung aus Härte, progressiven Elementen, Melodien sowie emotionaler Fragilität und visueller Klanglandschaften. Dabei ist “The Liberation” weniger brachial und futuristisch als “Gloria”, wobei die dezent aber effektiv eingesetzten Elektronika geblieben sind. Das unverkennbare und für DISILLSION so prägnante Stakkato-Riffing ist omnipräsent. Und Andy Schmidt liefert eine absolut begnadete wie abwechslungsreiche Sanges-Performance ab.
“The Liberation” vereint die Stärken und Stilmittel beider Vorgänger und präsentiert DISILLUSION menschlich wie musikalisch gereift. Dabei ist es ein monumentales, cineastisches Progressive Metal - Meisterwerk, dessen Songs, wie die bereits veröffentlichten Videos zu “Wintertide” oder “The Great Unknown” zeigen, zum Kopfkino inspirieren und in denen man sich wunderbar verlieren kann. Mit jedem Durchlauf lassen sich neue Details entdecken. Hinzu kommt, dass “The Liberation” einmal mehr eine Scheibe ist, die für die Bühne gemacht ist. Denn in der Live-Situation können die Lieder zweifelsohne in noch mächtigere Gefilde wachsen. DISILLUSION sind und bleiben unverkennbar wie einzigartig. Besser kann man progressiven Heavy Metal anno 2019 nicht spielen. Bleibt zu hoffen, dass bis zum nächsten vollständigen Album nicht wieder über zehn Jahre ins Land ziehen. Wenn es allerdings der Qualität zuträglich ist, dann bin ich auch gerne bereit zu warten.
DISILLUSION – Wintertide:
Kategorie
V.Ö.
06. September 2019
Label
Prophecy Productions
Spielzeit
57:39
Tracklist
1 – IN WAKING HOURS (2:03)
2 – WINTERTIDE (12:37)
3 – THE GREAT UNKNOWN (5:49)
4 – A SHIMMER IN THE DARKEST SEA (7:14)
5 – THE LIBERATION (11:54)
6 – TIME TO LET GO (5:42)
7 – THE MOUNTAIN (12:18)
2 – WINTERTIDE (12:37)
3 – THE GREAT UNKNOWN (5:49)
4 – A SHIMMER IN THE DARKEST SEA (7:14)
5 – THE LIBERATION (11:54)
6 – TIME TO LET GO (5:42)
7 – THE MOUNTAIN (12:18)
Line Up
Andy Schmidt (vox, gt)
Jens Maluschka (dr)
Sebastian Hupfer (gt)
Ben Haugg (b)
Jens Maluschka (dr)
Sebastian Hupfer (gt)
Ben Haugg (b)