Das damals im Review bescheinigte Potenzial schöpfen DELIVER THE GALAXY rund sechs Jahre später eindrucksvoll aus. Denn alles, was an “Project Earth” zu überzeugen wusste, dass knallt auch auf “The Journey”. Nur eben besser, fetter und mit mehr Durchschlagskraft. Das Quartett hat an seinem Science Fiction – Konzept und an seiner stilistischen Ausrichtung unbeirrt festgehalten, obwohl beides zunächst einmal nicht zwingend kreativ oder gar außergewöhnlich erscheinen mag.
“The Journey” ist ein Konzeptalbum mit kraftvollem Mid- und Uptempo - Melodic-Death, der von seinen Grooves und Ausbrüchen ebenso lebt, wie von seinen Leads, Melodielinien, Samples und Elektronika. Wie die musikalischen Vorbilder schwedisch-finnischer Prägung überzeugen DELIVER THE GALAXY mit extrem griffigen Songs, die in eine satte Produktion gegossen wurden.
Und während ich beim Hören noch darüber nachdenke, dass sich die Herren mit der Hinzunahme des einen oder anderen Sängers, der sich auf cleane Passagen versteht, noch viel weiter hätten in den Orbit katapultieren können, da veredelt mit Mark Turkington plötzlich ein begnadeter Prog-Metal-Sänger den Song “Illuminati”. Dass DELIVER THE GALAXY durchaus im klassischen Metal verwurzelt sind, dass war auf “Project Earth” unüberhörbar. Bei “I Declare War” fiel die Wahl des Gastbeitrages erneut auf eine Stimme aus den Staaten. Das Uptempo-Groove-Monster “I Declare War” wird von der US-Amerikanerin Adrienne Covan aufgewertet, die sowohl in bester Djerv-Manier screamen kann, als auch mit klassischem Female-Gesang à la Lacuna Coil zu überzeugen weiß und einmal mehr für Abwechslung auf dem Mutterschiff sorgt.
Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann sind es eigentlich die gleichen Punkte, die ich schon auf “Project Earth” bemängelt habe: Nämlich, dass die Songs mitunter recht gleichförmig und ähnlich wirken und dass ich trotz der guten Produktion über die Gesamtspielzeit mitunter etwas die Dynamik vermisse. Allerdings fällt das bei “The Journey” weitaus weniger ins Gewicht, denn DELIVER THE GALAXY musizieren inzwischen, gerade was das Songwriting angeht, auf einem ganz anderen Niveau.
Ich bin kein Freund inflationär hoher Notenvergaben. Aber nach dem “Pathfinder”-Finale komme ich auf dieser Reise des Quartetts aus der Welterbestadt Quedlinburg an einer Elfer-Wertung mit Sternchen nicht vorbei, die übrigens mit einem Cover aus der Feder eines gewissen Björn Gooßes (u. a. Harkon, The Very End) stimmig grafisch in Szene gesetzt wurde.
DELIVER THE GALAXY - The Journey:
“The Journey” ist ein Konzeptalbum mit kraftvollem Mid- und Uptempo - Melodic-Death, der von seinen Grooves und Ausbrüchen ebenso lebt, wie von seinen Leads, Melodielinien, Samples und Elektronika. Wie die musikalischen Vorbilder schwedisch-finnischer Prägung überzeugen DELIVER THE GALAXY mit extrem griffigen Songs, die in eine satte Produktion gegossen wurden.
Und während ich beim Hören noch darüber nachdenke, dass sich die Herren mit der Hinzunahme des einen oder anderen Sängers, der sich auf cleane Passagen versteht, noch viel weiter hätten in den Orbit katapultieren können, da veredelt mit Mark Turkington plötzlich ein begnadeter Prog-Metal-Sänger den Song “Illuminati”. Dass DELIVER THE GALAXY durchaus im klassischen Metal verwurzelt sind, dass war auf “Project Earth” unüberhörbar. Bei “I Declare War” fiel die Wahl des Gastbeitrages erneut auf eine Stimme aus den Staaten. Das Uptempo-Groove-Monster “I Declare War” wird von der US-Amerikanerin Adrienne Covan aufgewertet, die sowohl in bester Djerv-Manier screamen kann, als auch mit klassischem Female-Gesang à la Lacuna Coil zu überzeugen weiß und einmal mehr für Abwechslung auf dem Mutterschiff sorgt.
Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann sind es eigentlich die gleichen Punkte, die ich schon auf “Project Earth” bemängelt habe: Nämlich, dass die Songs mitunter recht gleichförmig und ähnlich wirken und dass ich trotz der guten Produktion über die Gesamtspielzeit mitunter etwas die Dynamik vermisse. Allerdings fällt das bei “The Journey” weitaus weniger ins Gewicht, denn DELIVER THE GALAXY musizieren inzwischen, gerade was das Songwriting angeht, auf einem ganz anderen Niveau.
Ich bin kein Freund inflationär hoher Notenvergaben. Aber nach dem “Pathfinder”-Finale komme ich auf dieser Reise des Quartetts aus der Welterbestadt Quedlinburg an einer Elfer-Wertung mit Sternchen nicht vorbei, die übrigens mit einem Cover aus der Feder eines gewissen Björn Gooßes (u. a. Harkon, The Very End) stimmig grafisch in Szene gesetzt wurde.
DELIVER THE GALAXY - The Journey:
Kategorie
V.Ö.
03. Januar 2020
Label
Wolfmetal Records
Spielzeit
41:51
Tracklist
1. The Journey
2. Setius
3. Mind Conflict
4. Take Off
5. The Picture I Draw
6. On Fire
7. Illuminati
8. New Horizons
9. I Declare War
10. Pathfinder
2. Setius
3. Mind Conflict
4. Take Off
5. The Picture I Draw
6. On Fire
7. Illuminati
8. New Horizons
9. I Declare War
10. Pathfinder
Line Up
Matthias Mente - Guitar/Vocals
Christian Rockstedt - Lead Guitar
Ludwig Sieber - Drums
Danny Stoye - Bass
Matt Turkington : Clean Vocals (track 7)
Adrienne Cowan : Female Vocals (track 9)
Christian Rockstedt - Lead Guitar
Ludwig Sieber - Drums
Danny Stoye - Bass
Matt Turkington : Clean Vocals (track 7)
Adrienne Cowan : Female Vocals (track 9)