Denn was die Gruppe auf „Rusted Angel“ geschaffen hatte ist eigentlich nicht zu toppen. Doch sachte erstmal. Durchlauf 1: Ich bin recht angetan von diesem Werk, kann jedoch nichts Herausragendes an „Insanity“ finden. Kann doch gar nicht sein. Durchlauf 2 folgt. Und jetzt zündet´s endlich. Die Rakete geht los. Ich hab wohl zuvor nicht richtig hingehört. Einmal mehr ballern uns Darkane die Grütze mit diesem High-Speed-Todeskracher aus dem Kopf. Was hier erneut an technischen Fertigkeiten, Tempowechseln, endgeilen Melodien und Songwriting aufgefahren wird, ist mal wieder die Macht. Diese Gitarren alleine schon sind der Wahnsinn, dann noch dieser hasserfüllte Gesang, der herrlich bollerdende Bass und dieses Tier an den Drums. Nicht vergessen darf man die Erwähnung dieser High-End-Leistung an den Gitarren. Einerseits rast man wie ein wahnsinniger Berserker durch die Gegend, dann folgt wieder ein Chorus zum Mitgröhlen und dann setzen daraufhin immer wieder diese beachtenswerten Gitarrensoli ein. Und das Schönste an der Sache ist, dass alles trotz dieses unglaublichen Tempos immer nachvollziehbar ist. „Insanity“ ist erneut ein Top-Album geworden, kann allerdings wie erwartet mit dem unantastbaren Vorgänger nicht ganz konkurrieren. Es lässt aber dennoch viele Veröffentlichungen auf diesem Bereich recht alt aussehen und bietet mehr für den geneigten Fan als so manch andere Klassescheibe. Hier herrscht definitiv wieder Kaufpflicht. Für mich ist „Insanity“ mal wieder ne wahre Herausforderung und einer meiner Lieblinge im CD-Player, der auf Heavy Rotation läuft.