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Nach einem Demo und eigenen EPs legen die schottischen Todesmetaller nun ihr erstes Album vor.

Lasst euch nicht durch das Cover verunsichern, COFFIN MULCH sind traditionell unterwegs. Schon der Sound erinnert eher an die 90er, was mir sehr zusagt. Da Schottland auf demselben Breitengrad wie Südschweden liegt, sind die Gitarren kräftig runtergestimmt, es gibt aber nicht den typischen Sunlight-Gitarrensound. Die Vocals klingen über weite Strecken eher kehlig, wenn es tiefer wird bin ich etwas an Johan Liiva (Ex ARCH ENEMY, CARNAGE, FURBOWL) erinnert. Die sträflich unterbewerteten FURBOWL kommen mir auch in den Sinn, wenn COFFIN MULCH im Midtempo eher rockig zu Werke gehen. In diesen Passagen überzeugt mich die Platte völlig. Dann und wann zieht das Quartett das Tempo auch mal an, vermeidet aber Blastsalven. ´Spectral Intercession´ wartet trotz des old school Feelings auch immer wieder mit technischen Finessen auf (Break im Mittelteil von ´Gateway to the Unseen´), ohne dass der rote Faden oder die Atmosphäre verloren gehen.

Unterm Strich bleibt ein gutes Death Metal Album. Meine „gespenstische Fürbitte“ in Richtung COFFIN MULCH: „Chuck Schuldiner, sorge bitte dafür, dass dieses Album nicht in der Masse der Veröffentlichungen untergeht“.

Kategorie

V.Ö.

30. Juni 2023

Label

Memento Mori

Spielzeit

30:56

Tracklist

1 Spectral Intercession
2 Into the Blood
3 Mental Suicide
4 In the Grip of Death
5 Fall of Gaia
6 Gateway to the Unseen
7 Infernal Mass
8 Eternal Enslavement

Line Up

Al - Vocals
Rich - Bass
Fraser - Drums
Dave - Guitar

Bewertung

1