COBRA SPELL ist das Baby von IDLE HANDS/SILVER TALON Gitarrist Sebastian „Spyder“ Silva und ex-BURNING WITCHES Flitzfinger Sonia Anubis, deren Weggang bei den Hexen offenbar einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen hatte. Nun geht es also auf zu neuen Ufern und die vier Songs der EP sind das erste hörbare Ergebnis.
Das Coverartwork passt natürlich perfekt, erinnert allerdings auch irgendwie an CRYSTAL VIPER – bzw. an Madonnas muskulösen Rücken. Ganz so muskulös präsentiert sich der Sound der Truppe dann zunächst nicht. Nach einem spitzen Schrei beginnt „Come on Tonight“ mit einem gefälligen SCORPIONS/W.A.S.P. Riff und steigert sich zu einem Refrain, der nicht direkt beim ersten Hören zündet. Ganz dem Schlangenthema verpflichtet, kommen mit „Poison Bite“ und „Love Venom“ zwei weitere Hardrocker mit 80er Jahre Charm. Allerdings fesseln mich auch hier die Melodien nicht sofort, wobei HITTEN Frontmann Alexx Panza grundsätzlich einen guten Job abliefert. Erst mit „Shake Me“ wird die Band ihrem Anspruch auf Anhieb gerecht und erinnert an die Hochzeit des Hard Rocks in den 80er Jahren und man fühlt sich an Bands wie XYZ, Y&T oder RATT erinnert.
COBRA SPELL versammeln sich unter dem Banner der NWOTHM (New Wave of traditional Heavy Metal) und dort gehören sie sicherlich auch hin. Doch auch wenn „Love Venom“ mit jedem Durchlauf zugänglicher und gefälliger wird, so lässt die EP doch die große Durchschlagkraft vermissen. Insofern ist der erste Streit der internationalen Truppe eher „Dr. Stefan Frank“ als „Professor Bringmann“: gefälliger Hardrock, der niemandem schadet und mit „Shake Me“ sogar aufhorchen lässt. Insgesamt wird man aber auch an ein echtes Phänomen der 80er und frühen 90er erinnert: Vielen anständige Bands fehlte es seinerzeit letztlich an den ganz großen Hits, so dass sie eher ein Nischendasein führten und den großen Durchbruch nicht schafften.
Als erstes Lebenszeichen von COBRA SPELL ist „Love Venom“ sicherlich in Ordnung, es bleibt aber abzuwarten was die Damen und Herren als nächstes bieten und ob sie noch eine Schippe nachlegen können.
(c) Pic: Cobra Spell Promo
Das Coverartwork passt natürlich perfekt, erinnert allerdings auch irgendwie an CRYSTAL VIPER – bzw. an Madonnas muskulösen Rücken. Ganz so muskulös präsentiert sich der Sound der Truppe dann zunächst nicht. Nach einem spitzen Schrei beginnt „Come on Tonight“ mit einem gefälligen SCORPIONS/W.A.S.P. Riff und steigert sich zu einem Refrain, der nicht direkt beim ersten Hören zündet. Ganz dem Schlangenthema verpflichtet, kommen mit „Poison Bite“ und „Love Venom“ zwei weitere Hardrocker mit 80er Jahre Charm. Allerdings fesseln mich auch hier die Melodien nicht sofort, wobei HITTEN Frontmann Alexx Panza grundsätzlich einen guten Job abliefert. Erst mit „Shake Me“ wird die Band ihrem Anspruch auf Anhieb gerecht und erinnert an die Hochzeit des Hard Rocks in den 80er Jahren und man fühlt sich an Bands wie XYZ, Y&T oder RATT erinnert.
COBRA SPELL versammeln sich unter dem Banner der NWOTHM (New Wave of traditional Heavy Metal) und dort gehören sie sicherlich auch hin. Doch auch wenn „Love Venom“ mit jedem Durchlauf zugänglicher und gefälliger wird, so lässt die EP doch die große Durchschlagkraft vermissen. Insofern ist der erste Streit der internationalen Truppe eher „Dr. Stefan Frank“ als „Professor Bringmann“: gefälliger Hardrock, der niemandem schadet und mit „Shake Me“ sogar aufhorchen lässt. Insgesamt wird man aber auch an ein echtes Phänomen der 80er und frühen 90er erinnert: Vielen anständige Bands fehlte es seinerzeit letztlich an den ganz großen Hits, so dass sie eher ein Nischendasein führten und den großen Durchbruch nicht schafften.
Als erstes Lebenszeichen von COBRA SPELL ist „Love Venom“ sicherlich in Ordnung, es bleibt aber abzuwarten was die Damen und Herren als nächstes bieten und ob sie noch eine Schippe nachlegen können.
(c) Pic: Cobra Spell Promo
Kategorie
V.Ö.
20. Oktober 2020
Label
Eigenproduktion
Spielzeit
ca. 18 Minuten
Tracklist
Come on Tonight
Poison Bite
Love Venom
Shake Me
Poison Bite
Love Venom
Shake Me
Line Up
Alexx Panza – vocals
Sonia Anubis – guitar
Sebastian "Spyder" Silva – guitar
Angelina Vehera – bass
Mike "Lucas" Verhof – drums
Sonia Anubis – guitar
Sebastian "Spyder" Silva – guitar
Angelina Vehera – bass
Mike "Lucas" Verhof – drums