CELESTE sind ein Phänomen und hat Mitte der 2000er-Jahre als einer der Pioniere dem Post-Black-Metal den Weg bereitet. Anfangs noch im Hardcore verwurzelt, wechselte mit jedem Album und dem damit einher gehenden schwarzmetallischeren Anstrich auch das Publikum. So ist der Schritt zu einem Major Label nachvollziehbar.
Doch was bedeutet das für die musikalische Weiterentwicklung? Die düsteren Klangwelten, die oft in breitwandigen Krachorgien ausarten, trifft man natürlich auch auf „Assassine(s)“ an. Trotzdem hat man das Gefühl, dass CELESTE etwas mehr auf die Bremse getreten sind als auf ihren letzten Machwerken wie „Infidele(s)“ oder dem großartigen „Animale(s)“. Songs wie „Des torrents de coups“ und „Elle se répète froidement“ haben einen höheren Sludge-Anteil und klingen damit nicht so klinisch kalt wie beispielsweise bei CULT OF LUNA. Auch der Gesang von Basser Johan bewegt sich nur sehr selten aus dem Midtempo- und mittleren Stimmlagen-Bereich hinaus. Das gibt dem Album mit seinen fünf Liedern eine gewisse Kontinuität, doch die die Abwechslung muss dann von der Rhythmusfraktion und den Stil-Wechseln der Gitarren kommen. Wenn nun endlich mal wieder Konzerte anstehen, werden die Songs im komplett dunklen Konzertraum, wo die roten Lampen auf den Köpfen der Musiker die einzige Beleuchtung sind, auf jeden Fall wieder ihre Wirkung entfalten.
Also einfache Hintergrundmusik ist das neue Werk – wie auch seine Vorgänger – nicht geeignet. Bei CELESTE muss man immer bewusst hinhören, wird dann aber auch mit emotionaler Tiefe ungeahnten Ausmaßes belohnt.
Doch was bedeutet das für die musikalische Weiterentwicklung? Die düsteren Klangwelten, die oft in breitwandigen Krachorgien ausarten, trifft man natürlich auch auf „Assassine(s)“ an. Trotzdem hat man das Gefühl, dass CELESTE etwas mehr auf die Bremse getreten sind als auf ihren letzten Machwerken wie „Infidele(s)“ oder dem großartigen „Animale(s)“. Songs wie „Des torrents de coups“ und „Elle se répète froidement“ haben einen höheren Sludge-Anteil und klingen damit nicht so klinisch kalt wie beispielsweise bei CULT OF LUNA. Auch der Gesang von Basser Johan bewegt sich nur sehr selten aus dem Midtempo- und mittleren Stimmlagen-Bereich hinaus. Das gibt dem Album mit seinen fünf Liedern eine gewisse Kontinuität, doch die die Abwechslung muss dann von der Rhythmusfraktion und den Stil-Wechseln der Gitarren kommen. Wenn nun endlich mal wieder Konzerte anstehen, werden die Songs im komplett dunklen Konzertraum, wo die roten Lampen auf den Köpfen der Musiker die einzige Beleuchtung sind, auf jeden Fall wieder ihre Wirkung entfalten.
Also einfache Hintergrundmusik ist das neue Werk – wie auch seine Vorgänger – nicht geeignet. Bei CELESTE muss man immer bewusst hinhören, wird dann aber auch mit emotionaler Tiefe ungeahnten Ausmaßes belohnt.
Kategorie
V.Ö.
28. Januar 2022
Label
Nuclear Blast
Spielzeit
41:08
Tracklist
1. Des torrents de coups
2. De tes yeux bleus perlés
3. Nonchalantes de beauté
4. Draguée tout au fond
5. (A)
6. Il a tant rêvé d’elles
7. Elle se répète froidement
8. Le cœur noir charbo
2. De tes yeux bleus perlés
3. Nonchalantes de beauté
4. Draguée tout au fond
5. (A)
6. Il a tant rêvé d’elles
7. Elle se répète froidement
8. Le cœur noir charbo
Line Up
Royer - Schlagzeug
Guillaume - Gitarre
Johan - Gesang, Bass
Sébastien - Gitarre
Guillaume - Gitarre
Johan - Gesang, Bass
Sébastien - Gitarre