Es wird wieder Zeit für Superlative. Mit einer gelungenen Mischung aus doomigen Metal und düsteren Gothic Rock schicken sich die fünf Dänen von EMPIRE DROWNS an, die Metal-Rock-Welt zu erobern und ganz im Sinne des Bandnamen alte musikalische Supermächte zum Einsturz zu bringen.
Dabei können die Mannen von EMPIRE DROWNS schon auf einige musikalische Erfahrung bei Bands wie AURORA, URKRAFT oder WITHERING SURFACE zurückblicken und sind auch live eine fest etablierte Größe. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auf „Bridges“ ein überaus ausgereiftes und überaus überzeugendes Soundspektrum präsentiert wird, für das sich Kristian Thomsen als Produzent (THE STORM, SUPERCHARGER, OLIVER WEERS) verantwortlich zeigt.
Der Opener und zugleich titelgebende Song des 4-Track-Debut-Mini-Albums kommt im klanglich musikalischen Gewande herausragender PARADISE LOST Stücke daher: Gefühlvolle, mitreißende melodische Gitarrenparts vor dem Hintergrund intensiver Rhythm-Guitar-Arbeit mit einer dem frühen Nick Holmes ähnlichen rauen Reibeisenstimme. Eine metallische Rockhymne par exellence
Weniger melodiös, dafür angry-melancholischer kommt 'Stumble Undefined' daher, mit 'Glamourous' geht es dann richtig rockig eingängig straight forward mit charakteristisch eingängigen Melodieparts, die sehr stark an die PARADISE LOST vor deren Rückbesinnung auf die gute alte Zeit mit „In Requiem“ erinnern. Da stellt sich natürlich die Frage: Ist das bloße Imitation oder ein Übertreffen vermeintlich Vorbilder.
Dass EMPIRE DROWNS auch anders können, beweist dann der letzte Song 'Rats', der so doomig, so düster, zugleich aber auch so kraftvoll verlangsamt aggressiv ist, dass man das EMPIRE wirklich DROWNEN hört.
Kurz: eine unglaublich vielseitiges und hörenswertes Mini-Album, das einen neugierig auf die Zukunft der Band macht…
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Bridges
2. Stumble Undefined
3. Gamourous
4. Rats