In aller Regel gehen die BLACK PESTILENCE mit ihrem punkingen Black Metal sehr straight zur Sache. An die alten Tage erinnern nur noch kurze Phasen wie der Beginn von ´Silent Assassin´.
An sich mag ich die Mischung von Black Metal und Punk gern, verhindert sie doch, dass das Pathos nicht wie auf vielen Black Metal überhand nimmt. Die beiden ersten Songs machen dann auch Spaß, aber was ist dann im Studio los gewesen? ´Unseen Force´ bietet kitschige Synths und klingt kraftlos. Das klingt sehr nach HYPOCRISY trifft SAMAEL light. Statt der wohl beabsichtigten düsteren Stimmung macht sich bei mir Langeweile breit. Da hilft es auch nicht, dass die Band zum Ende das Tempo anzieht.
Danach geht es wieder mit der Spielart der ersten beiden Tracks weiter. Leider nutzt sich dieser Stil mit der Zeit ab und so beginnt die Platte zunehmend an mir vorbeizurauschen. Zum Schluss gibt es mit ´Voiceless Generation´ dann nochmals einen Song, der hymnisch klingen soll, das tut er für mich aber nicht.
Unterm Strich bleibt ein durchschnittliches Album. Wer Black Metal mit Mittelfinger will, ist mit IMPALED NAZARENE besser bedient und wer es gern bombastisch hat, kann sich weiterhin eher an die genannten Verdächtigen halten.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Cult Class
2. Silent Assassin
3. Unseen Force
4. Horns For The Devil
5. Sonic Static
6. Cellblock
7. Razing Taboo
8. Voiceless Generation
Line Up
Valax - Bass/Vocals
Viktor - Guitar
Little V - Drums