Was keinesfalls als Abwertung gemeint war, offenbart sich beim Hören des aktuellen Werkes „the devil’s hall of fame“ als ein nahezu perfekt durcharrangiertes Konzeptalbum. Kein geringerer als Ausnahmesänger Jörn Lande (Ark, Ex-Twilight) wurde für die göttlichen Vocals von Mainman und Keyboarder Finn Zierler verpflichtet.Der wiederum hat sich was ganz besonderes einfallen lassen und schrieb die Songs zu „the devil’s hall of fame“ ohne jegliche Instrumente und isoliert von der Außenwelt in der Sahara und im Atlas Gebirge, wo Finn dann seinen Visionen freien Lauf lassen konnte. Schon der Opener „Hellfire“ zeigt, was es mit der Band auf sich hat. Schleppende Melodien, getragen von einem gigantischen Rhythmus und mit einem unverwechselartigen wuchtigen Organ versehen, verdeutlichen, daß es sich bei Beyond Twilight um absolute Profis handelt. Sie beherrschen sowohl fast doomlastige Rhythmen, als auch Midtempo Kracher und machen auch vor Hard Rock im klassischen Sinne keinen Halt (crying). Für Anhänger von Bands wie Symphony X, Savatage, Dio oder Black Sabbath sind Beyond Twilight die Newcomerentdeckung des vergangenen Jahres 2001 gewesen.