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Die Bay Area gilt vielen Metal Fans als musikalisches Mekka. Üblicherweise pilgern jedoch eher die Thrash Metal Maniacs nach San Francisco. Doch neben Y&T gab es mit BABYLON A.D. noch mindestens eine weitere herausragende Hard Rock Kapelle. Und während es die METALLICA Jungs von los Angeles in die Bay Area zog, fuhr der Umzugswagen von Derek Davis & Co 1988 nach Hollywood, um dort richtig durchzustarten.

Mit Hits wie „Hammer Swings Down“, „Bang Go The Bells” oder “Maryanne“ vom 1989er Debüt „Babylon A.D.“ konnte die Band einige Achtungserfolge verbuchen und schaffte es in den USA sogar in die TOP 100. Und auch wenn „Kid Goes Wild“ im Film RoboCop 2 Verwendung fand, blieb die Truppe in Europa doch ziemlich unterm Radar und konnte an Erfolge von Mitbewerbern wie WHITE LION, FASER PUSSYCAT, SLAUGHTER oder gar GUNS N ROSES nicht anknüpfen. Schade eigentlich, denn spätestens mit der Überballade „Desperate“ hätten BABYLON A.D. die Herzen der leicht Haarspray vernebelten Hardrockgemeinde knacken müssen.
Doch die Wege des Erfolgs sind oftmals unergründlich und so bleiben BABYLON A.D. bis heute eher ein Geheimtipp. Und mit „Live Lightning“ schließt man in Sachen Livealben numerisch fast mit der Zahl der Studioalben auf. Macht aber nichts, denn „Live Lightning“ strotzt vor Energie und Spielfreude. Während der gut 60 Minuten Spielzeit wird es nie Langweilig und die Songs werden von der rauen Stimme Derek Davis‘ getragen, die unzweifelhaft ein Erkennungsmerkmal der Band ist. Musikalisch rangieren die Amis zwischen der ersten HEAVEN’S EDGE und frühen FASTER PUSSYCAT, RATT oder WHITE LION, mit anderen Worten, es gibt zwar tolle Melodien und Balladen, aber auch kernige Riffs und druckvolle Drums. Und so klangen BABYLON A. D. trotz der seinerzeit gängigen optischen Trademarks niemals weichgespült, überpoliert oder poppig.
Anno 2023 steht der Name BABYLON A.D. nach wie vor für kernigen, echten und bodenständigen Hard Rock mit großen Melodien und Stadionqualität. Play drücken und laaauuuuut machen.

Kategorie

V.Ö.

24. Mai 2023

Label

Perris Records

Spielzeit

ca. 65 Min.

Tracklist

1. Saturday Night 5:01 D,Davis/J,Mathews/J,Pacheco
2. Hammer Swings Down 3:21 D,Davis/J,Ponti
3. One Million Miles 4:12 D,Davis
4. Bang Go The Bells 4:17 D,Davis/R,Freschi/R,Reid
5. Sinking In The Sand 5:08 D,Davis/R,Freschi
6. Desperate 5:36 D,Davis/J,Ponti
7. Maryanne 3:48 D,Davis/J,Ponti
8. She Likes To Give It 5:20 D,Davis/J,Mathews
9. Bad Blood 3:58 D,Davis/D,DeLaRosa
10.Crash And Burn 4:21 D,Davis/R,Freschi
11.Shot Of Love 4:40 D,Davis
12.Love Blind 4:06 D,Davis/R,Freschi
13.Sally Danced 5:33 D,Davis
14.Kid Goes Wild 5:25 D,Davis,/J,Ponti/V,Pepe

Line Up

Recorded by: Rich Audio
Mobile Recording Unit: Newark CA - Vallejo CA
Engineered by: Ron Keeler
Produced, Mixed + Mastered by: Derek Davis @ The BADMOFO’s Recording Studio, Pleasanton, CA.
 
Band Members
Derek Davis - Lead Vocals + Acoustic Guitar
Ron Freschi - Guitars + Background vocals
John Mathews - Guitars
Danny De La Rosa - Guitars
James Pacheco - Drums
Robb Reid - Bass + Background vocal


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