Reden wir über „the most headbanging Band“ ARMORED SAINT aus LA müssen wir zwei Epochen beachten. Die erste 80er Aufstieg zum Klassiker Phase, in der selbst der tragische Tod von Gitarrist Dave Prichard die Band nicht zerbrechen konnte und der Rest der Kombo mit zwei neuen Gitarristen im Anschluss sogar 1991 den Klassiker „Symbol Of Salvation“ veröffentlichte. Eine Scheibe, die es verdient hätte, ein Megaseller zu werden, es aber nicht wurde. Danach löste sich die Band auf. Sänger John Bush verdiente in den folgenden Jahren bei ANTHRAX seinen Lebensunterhalt. Und nun Phase Zwei: im Jahr 2000 brachten ARMORED SAINT mit „Revelation“ ein gelungenes Comeback Album heraus, bezeichneten die Band aber eher als Hobby aus Leidenschaft. Trotzdem ging die Band auf Tour. Bassist Joey Vera war mittlerweile bei FATES WARNING eingestiegen, als 2010 das starke „LaRaza“ erschien. Das Intervall zum Nachfolger „Win Hands Down“ dauerte dann nur noch fünf Jahre, genauso bis zum neuen Meisterwerk „Punching The Sky“. Und zu einem MEISTERWERK ist es wirklich geworden! Der Opener „Standing On The Shoulders Of Giants“ startet mit Dudelsack und entwickelt sich schnell zu einem typischen ARMORED SAINT Banger mit fettem, glasklarem Sound. Produziert wurde die Scheibe von Joey Vera. Noch treibender und wunderbar rifflastig kommt „End Of The Attention Span“ um die Ecke, welches sicher auch auf „Raising Fear“ ein Höhepunkt gewesen wäre. „Bubble“ glänzt mit einem originellen Riff, fettem Groove und einem wunderschönen Refrain. Wir haben es also mit Musikern zu tun, die immer noch mit Melodien umgehen können. Super gesungen von John Bush. Etwas aggressiver kommen „My Jurisdication“ und das mit Stakkato Riffs und Trible Rhythmen ausgestattete „Do Wrong To None“. Hier klingt Bush echt verärgert. Bei „Lone Wolf“ legt man den nächsten Ohrwurm Refrain vor (als ob John immer noch auf den „Last Train Home“ wartet!). Deutlich schneller und traditioneller dann „Missile To Gun“. Genaus so wünsche ich mir ARMORED SAINT. Das etwas ruhigere „Fly On The Oinment“ zeigt dann wieder deutlich alle Möglichkeiten von Goldkehle Bush. „Bark No Bite“ weist ein interessantes Bassriff auf und zeigt auch was Drummer Gonzo am Kessel bringen kann. Auch hier wieder „Symbol Of Salvation“ Ähnlichkeit. Mit der Ballade „Unfair“ bringt die Band ihre eigene Geschichte schon im Titel auf den Punkt. Bewegend! Am Schluss lassen ARMORED SAINT bei „Never Your Fret“ noch mal die Muskeln spielen und bringen mit einen treibenden Headbanger eines ihrer besten Alben zu ende.
Fazit: Heavy Metal/ US Metal kann man nicht besser verkörpern als ARMORED SAINT! Hier stimmt alles: riesiger Ideenreichtum, starke Gitarrenarbeit, treibende Rhythmen und der unverkennbare John Bush am Mikrofon. Diese Band hat etwas Größeres verdient!
Holt Euch das Teil, verdammt!
Fazit: Heavy Metal/ US Metal kann man nicht besser verkörpern als ARMORED SAINT! Hier stimmt alles: riesiger Ideenreichtum, starke Gitarrenarbeit, treibende Rhythmen und der unverkennbare John Bush am Mikrofon. Diese Band hat etwas Größeres verdient!
Holt Euch das Teil, verdammt!
Kategorie
V.Ö.
23. Oktober 2020
Label
Metal Blade
Spielzeit
53:35
Tracklist
1. Standing on the Shoulders of Giants
2. End of the Attention Span
3. Bubble
4. My Jurisdiction
5. Do Wrong to None
6. Lone Wolf
7. Missile to Gun
8. Fly in the Ointment
9. Bark No Bite
10. Unfair
11. Never You Fret
2. End of the Attention Span
3. Bubble
4. My Jurisdiction
5. Do Wrong to None
6. Lone Wolf
7. Missile to Gun
8. Fly in the Ointment
9. Bark No Bite
10. Unfair
11. Never You Fret
Line Up
John Bush: Vocals
Joey Vera: Bass
Phil Sandoval: Guitar
Jeff Duncan: Guitar
Gonzo Sandoval: Drums
Joey Vera: Bass
Phil Sandoval: Guitar
Jeff Duncan: Guitar
Gonzo Sandoval: Drums