Offenbar scheinen viele Fans jedoch nur mit dem Material der Era Angela Gossow vertraut zu sein und konnten mit der brachialen Gewalt von "Beat of Man" nicht so viel anfangen. Folglich hat die Band um Flitzefinger Michael Amott nun alte Prachtstücke nue eingespielt und mit einheitlichem Sound versehen.
So haben wir nun zwar einerseits ein druckvolles Best of Album der alten Zeiten vorliegen, andererseits finde ich die Aufnahmen von "Stigmata" und "Burning Bridges" nach wie vor kraftvoll genug. Von "Burning Bridges" musste es natürlich das geniale "Pilgrim" auf diese Scheibe passen. Von "Stigmata" fehlen mir einige Songs, vor allem das geniale "Sinister Mephisto" oder "Let the killing begin". Unverständlich, weshalb man dies Schätze in der Mottenkiste lässt. "Demoniality" vom Debüt hingegen bedurfte meiner Ansicht nach keiner Neuauflage. Na ja, hier haben wir es wohl mit Launen des Künstlers zu tun.
Wer sich einen Überblick über das frühe Schaffen der Erzfeinde verschaffen möchte, der ist mit diesem Silberling auf jeden Fall gut beraten. Doch Obacht: die Songauswahl ist nur die Spitze des Eisberges und die alten Alben bieten noch weitmehr geniale Brachialsongs!