Der Opener „Tanz mit dem Teufel“ der 5- Track EP zeigt auch gleich, wohin die Reise gehen kann. Vom ersten Moment an bauen die Instrumente von Alexander Müller eine düstere Stimmung auf, die von den Growls und Screams von Sänger Marcus Friedrich mit ausdrucksstarken Texten fortgeführt wird.„Finsternis“, das erste der beiden Instrumentals, trägt die Stimmung weiter, bis sich bei „Schlafenszeit“ Aphrodia Okkulta von ihrer facettenreichen Seite zeigen. Flüsternd und getragen von sphärischen Keyboards und akustischer Gitarre steuert das Lied auf sein brachiales, als Gegengewicht zum Eingang des Stücks, funktionierendes Ende zu.Das zweite Instrumental „Daemonium Piano“ schließt die EP ab und bildet nicht nur den größten Kontrast zu den anderen Stücken, sondern entfaltet in seiner Ruhe und Schönheit eine kathartische Wirkung.
Die Daemonium EP weiß musikalisch durchaus zu überzeugen. Die fünf Stücke schaffen es, an manchen Stellen die Hörerwartung zu brechen und geben doch am Ende ein stimmiges, atmosphärisch dichtes Gesamtbild ab.
Durch das gelungene Artwork, das Cover ziert eine für die Veröffentlichung gestaltetes Gemälde, erhält die EP eine zusätzliche Perspektive und verleiht Daemonium noch mehr Tiefe.
Aphrodia Okkulta ist ein spannendes audiovisuelles Projekt und macht mit dieser EP definitiv Lust auf kommende Veröffentlichungen.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
2. Dominanz
3. Finsternis
4. Schlafenszeit
5. Daemonium Piano
Line Up
Instrumente: Alexander Müller