Es gab Zeiten, da sind der Kollege Lison und ich in seinem alten Golf 2 dem Sonnenuntergang entgegengeritten, zwischen uns nur die Gangschaltung und ein Eros Ramazzotti Tape. Heute bleibt uns lediglich eine Flasche Ramazzotti, um den deutsch-italienischen Schlagerbarden Giovanni Zarrella im Abendprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ertragen zu können. Gut, dass es dank der jungen Italienerin ALIS nun wieder Hoffnung für den italienischen Rock zu geben scheint.
Bekanntlich bin ich kein Freund nicht-englischsprachiger Musik, doch im Falle von ALIS‘ „Demone“-EP passt irgendwie alles zusammen. Pop-Rock zwischen CHRISTINA STÜRMER, GUANO APES, ANOUK und BEYOND THE BLACK mit italienischen Texten und einen gehörigen Portion Eingängigkeit. Während es mit „Lividi“ noch etwas verhalten losgeht, steigt die Singleauskopplung „Appartengo all Luna“ mit einem kernigen Pop-Rock-Riff ein und feuert zunächst den eingängigen Refrain aus der Hüfte. Die zweite Single „Ossigeno“ steht da im Gegensatz, denn dabei handelt es sich um eine poppige Ballade, die erst im Refrain die Gitarren einstöpselt. Fahr zur Hölle – dem Titel angemessen setzt die aktuelle Single „Vai al Diavolo“ mit einem fetzigen Gitarrenriff ein und Sängerin ALIS reckelt sich im Video in blutverschmierter Kleidung. Die EP der Römerin scheint sich ohnehin eher um die düstere Seite des Lebens zu drehen, was durch den titelgebenden Track „Demone“ unterstrichen wird. Zerbrechlich klingt „Fragile“, die zweite Ballade der Scheibe. Klar, dass das abschließende „Ribelle“ wieder etwas rebellischer daherkommt – ohne jedoch das Radiopublikum zu verprellen.
ALIS beweist auf ihrer EP „Demone“, dass man poppige Rocksounds mit italienischen Lyrics auch hörenswert, sexy und zeitgemäß gestalten kann. Vor allem „Appartengo alla Luna“ solltet ihr unbedingt mal antesten.
Bekanntlich bin ich kein Freund nicht-englischsprachiger Musik, doch im Falle von ALIS‘ „Demone“-EP passt irgendwie alles zusammen. Pop-Rock zwischen CHRISTINA STÜRMER, GUANO APES, ANOUK und BEYOND THE BLACK mit italienischen Texten und einen gehörigen Portion Eingängigkeit. Während es mit „Lividi“ noch etwas verhalten losgeht, steigt die Singleauskopplung „Appartengo all Luna“ mit einem kernigen Pop-Rock-Riff ein und feuert zunächst den eingängigen Refrain aus der Hüfte. Die zweite Single „Ossigeno“ steht da im Gegensatz, denn dabei handelt es sich um eine poppige Ballade, die erst im Refrain die Gitarren einstöpselt. Fahr zur Hölle – dem Titel angemessen setzt die aktuelle Single „Vai al Diavolo“ mit einem fetzigen Gitarrenriff ein und Sängerin ALIS reckelt sich im Video in blutverschmierter Kleidung. Die EP der Römerin scheint sich ohnehin eher um die düstere Seite des Lebens zu drehen, was durch den titelgebenden Track „Demone“ unterstrichen wird. Zerbrechlich klingt „Fragile“, die zweite Ballade der Scheibe. Klar, dass das abschließende „Ribelle“ wieder etwas rebellischer daherkommt – ohne jedoch das Radiopublikum zu verprellen.
ALIS beweist auf ihrer EP „Demone“, dass man poppige Rocksounds mit italienischen Lyrics auch hörenswert, sexy und zeitgemäß gestalten kann. Vor allem „Appartengo alla Luna“ solltet ihr unbedingt mal antesten.