Der Titel des neuen Albums spielt auf eine alte Sage aus Basel, der Heimat des Masterminds, an, bleibt aber dieses Mal der einzige deutschsprachige Beitrag. Gab es auf den letzten Alben noch Titel wie "Götterdämmerung", ist dieses Mal die Hauptsprache Englisch.
Inhaltlich und musikalisch ist das Projekt jedoch immer noch schwer zu fassen. Doch diese Narrenfreiheit hat auch einiges Gutes! Andauernd bedient sich Manuel rechts uns links, ignoriert Genregrenzen, baut sein eigenes Musikreich auf und überrascht immer wieder. Vielleicht hilft hier auch die zusätzliche Freiheit, dass das Album zum ersten Mal auf der eigenen Plattenfirma veröffentlich wird.
Meistens geht das auch auf. So beginn die Scheibe mit unerwarteten Marschrhythmen, bevor bei "Fend you off" die Spieluhr und Klargesang übernehmen, die mich das progressive Zusammenspiel der Instrumente mit der Stimme sofort frappierend an Pain of Salvation erinnern. Selbst die Spieluhr kam bei den Schweden auch schon zum Einsatz.
In anderen Songs ist die Rhythmusfraktion Tool-artig unterwegs, doch immer wieder kommen die typischen Zeal&Ardor Black Metal-Gitarrenwände zum Einsatz.
Ganz leise creept sich "Are you the only one now?" in die Gehörgänge, um sich dann immer weiter und weiter zu steigern. Ein Highlight der alten Z&A-Schule!
"Go home my friend" ist dann der erste Song, der an das erinnert, was Zeal & Arord berühmt gemacht hat und wartet mit Gospel-Chor und Wechselgesang auf. Auch Growls kommen wieder zum Einsatz. In eine ähnliche Kerbe schlägt dann auch "369" und "Hide in Shade", ein Meisterwerk der alten Band-Schule!.
Andere Stücke zünden dann nicht direkt, zu abgedreht ist beispielsweise die Komposition bei "Clawing Out", die einen gehörigen Part Dub-Step enthält. Nach dem computerspiel-musik-artigem Zwischenstück "une ville vide" gibt es bei "Sugarcoat" Marylin Manson-vibes beim Gesang, die aber gut zur sehr rhythmischen Gitarrenarbeit passen.
"Solace" und der letzte Song "To my ilk" sind dann lupenreine, wunderschöne Balladen im Dark Gothic Style, die das Album perfekt abrunden.
Einfach macht es einem auch der neue Output von Zeal & Ardor wiede rnicht, doch wird sicherlich jeder, der mit einem offenen Ohr an die Sache herangeht, hier seine Perle entdecken.
Live kann man die Gruppe nun auf Tour mit Heilung erleben. Tut es euch an!
Inhaltlich und musikalisch ist das Projekt jedoch immer noch schwer zu fassen. Doch diese Narrenfreiheit hat auch einiges Gutes! Andauernd bedient sich Manuel rechts uns links, ignoriert Genregrenzen, baut sein eigenes Musikreich auf und überrascht immer wieder. Vielleicht hilft hier auch die zusätzliche Freiheit, dass das Album zum ersten Mal auf der eigenen Plattenfirma veröffentlich wird.
Meistens geht das auch auf. So beginn die Scheibe mit unerwarteten Marschrhythmen, bevor bei "Fend you off" die Spieluhr und Klargesang übernehmen, die mich das progressive Zusammenspiel der Instrumente mit der Stimme sofort frappierend an Pain of Salvation erinnern. Selbst die Spieluhr kam bei den Schweden auch schon zum Einsatz.
In anderen Songs ist die Rhythmusfraktion Tool-artig unterwegs, doch immer wieder kommen die typischen Zeal&Ardor Black Metal-Gitarrenwände zum Einsatz.
Ganz leise creept sich "Are you the only one now?" in die Gehörgänge, um sich dann immer weiter und weiter zu steigern. Ein Highlight der alten Z&A-Schule!
"Go home my friend" ist dann der erste Song, der an das erinnert, was Zeal & Arord berühmt gemacht hat und wartet mit Gospel-Chor und Wechselgesang auf. Auch Growls kommen wieder zum Einsatz. In eine ähnliche Kerbe schlägt dann auch "369" und "Hide in Shade", ein Meisterwerk der alten Band-Schule!.
Andere Stücke zünden dann nicht direkt, zu abgedreht ist beispielsweise die Komposition bei "Clawing Out", die einen gehörigen Part Dub-Step enthält. Nach dem computerspiel-musik-artigem Zwischenstück "une ville vide" gibt es bei "Sugarcoat" Marylin Manson-vibes beim Gesang, die aber gut zur sehr rhythmischen Gitarrenarbeit passen.
"Solace" und der letzte Song "To my ilk" sind dann lupenreine, wunderschöne Balladen im Dark Gothic Style, die das Album perfekt abrunden.
Einfach macht es einem auch der neue Output von Zeal & Ardor wiede rnicht, doch wird sicherlich jeder, der mit einem offenen Ohr an die Sache herangeht, hier seine Perle entdecken.
Live kann man die Gruppe nun auf Tour mit Heilung erleben. Tut es euch an!
Kategorie
V.Ö.
23. August 2024
Label
Redacted
Spielzeit
39:00
Tracklist
The Bird, the Lion and the Wildkin
Fend You Off
Kilonova
Are you the only one now?
Go home my friend
Clawing out
Disease
369
Thrill
une ville vide
Sugarcoat
Solace
Hide in Shade
To my ilk
Fend You Off
Kilonova
Are you the only one now?
Go home my friend
Clawing out
Disease
369
Thrill
une ville vide
Sugarcoat
Solace
Hide in Shade
To my ilk
Line Up
Manuel Gagneux - Gesang, Gitarre
Tiziano Volante - Gitarre
Lukas Kurmann - Bass
Marco von Allmen - Schlagzeug
Denis Wagner - Gesang
Marc Obrist - Gesang
Tiziano Volante - Gitarre
Lukas Kurmann - Bass
Marco von Allmen - Schlagzeug
Denis Wagner - Gesang
Marc Obrist - Gesang