Ein Titel, der fast etwas an RUNNING WILDs „Black Wings of Death“ erinnert, jedoch bleibt ungewiss, ob sich Autor Martin Hofstetter für den aktuellen TKKG-Fall von Rock’N’Rolf hat inspirieren lassen. So oder so, lässt sich vom Titel auf ein düsteres Abenteuer schließen.
Doch der Einstieg in den 229. Fall der TKKG-Freunde ist alles andere als düster, denn die vier Jugendlichen bekommen von Vater Sauerlich einen Gutschein für eine Ballonfahrt geschenkt. Während alle begeistert sind, scheint sich Tim nicht so richtig zu freuen. Doch bevor er sich richtig äußern kann, wird die Aufmerksamkeit von TKKG auf eine Nachbarvilla gelenkt, als plötzlich Polizeiwagen durch die Straße rasen. Im Haus der Familie von Kleist sind Edelsteine von großem Wert gestohlen worden. Klar, dass das den Spürsinn von TKKG weckt. Merkwürdig ist nur, dass es keinerlei Einbruchspuren gibt. Hat da womöglich einer der Gäste der Hausherrin die Gunst der Stunde genutzt und sich am offenen Tresor bedient? Eleonore von Kleist ist empört und für sie gibt es nur eine Schuldige: Barbara Böckmann, die Haushälterin. Sie wird umgehend entlassen, wenngleich sie ihre Unschuld beteuert. Doch die TKKG-Freunde sind sich nicht so sicher, ob man die Täterin tatsächlich gefunden hat. Immerhin benimmt sich der Schulkamerad Oliver Blaschke mehr als auffällig. Hat er seine Hände im Spiel? Es kommt zum Showdown in luftigen Höhen, als Oliver mit Gaby im Heißluftballon fliehen will. Kann Tim seine Freundin retten?
Der Fall hat inhaltlich durchaus Potential. Dem geübten Hörer werden aber schon recht frühzeitig zu offensichtliche „Häppchen“ präsentiert. So verplappert sich Hausherr von Kleist bereits im ersten Track. Auch die Entlassung der Haushälterin wurde wenig glaubhaft inszeniert. Zwar wird Tim in dieser Folge von seiner verletzlichen Seite gezeigt, so wirklich überzeugen kann er in dieser Rolle aber nicht. Hinzukommt, dass Sebastian König den durchtriebenen Oliver Blaschke mit großem Nerv-Potential spricht.
Insgesamt wirkt die Story auf mich wenig organisch und zu durchsichtig. Auch kann die dramaturgische Umsetzung leider nicht in gewohnter Weise überzeugen. Der vielversprechende Titel erweckte bei mir Erwartungen, die das Hörspiel letztlich nicht erfüllen konnte, zumal der Bezug zum Titel im Grunde nur ein Nebenschauplatz ist, der für meinen Geschmack wenig relevant für die eigentliche Handlung ist. Und dazu muss der Fan auch noch die das neue Layout mit dem vereinfachten TKKG-Logo verdauen.
Fazit: Ich greife lieber auf die vorherigen Folgen zurück – oder höre etwas RUNNING WILD –, und hoffe, dass TKKG mit dem anstehenden Hörspiel Advents-Kalender wieder in dem Maße abliefern, wie sie es in den vergangenen Jahren getan haben.
Doch der Einstieg in den 229. Fall der TKKG-Freunde ist alles andere als düster, denn die vier Jugendlichen bekommen von Vater Sauerlich einen Gutschein für eine Ballonfahrt geschenkt. Während alle begeistert sind, scheint sich Tim nicht so richtig zu freuen. Doch bevor er sich richtig äußern kann, wird die Aufmerksamkeit von TKKG auf eine Nachbarvilla gelenkt, als plötzlich Polizeiwagen durch die Straße rasen. Im Haus der Familie von Kleist sind Edelsteine von großem Wert gestohlen worden. Klar, dass das den Spürsinn von TKKG weckt. Merkwürdig ist nur, dass es keinerlei Einbruchspuren gibt. Hat da womöglich einer der Gäste der Hausherrin die Gunst der Stunde genutzt und sich am offenen Tresor bedient? Eleonore von Kleist ist empört und für sie gibt es nur eine Schuldige: Barbara Böckmann, die Haushälterin. Sie wird umgehend entlassen, wenngleich sie ihre Unschuld beteuert. Doch die TKKG-Freunde sind sich nicht so sicher, ob man die Täterin tatsächlich gefunden hat. Immerhin benimmt sich der Schulkamerad Oliver Blaschke mehr als auffällig. Hat er seine Hände im Spiel? Es kommt zum Showdown in luftigen Höhen, als Oliver mit Gaby im Heißluftballon fliehen will. Kann Tim seine Freundin retten?
Der Fall hat inhaltlich durchaus Potential. Dem geübten Hörer werden aber schon recht frühzeitig zu offensichtliche „Häppchen“ präsentiert. So verplappert sich Hausherr von Kleist bereits im ersten Track. Auch die Entlassung der Haushälterin wurde wenig glaubhaft inszeniert. Zwar wird Tim in dieser Folge von seiner verletzlichen Seite gezeigt, so wirklich überzeugen kann er in dieser Rolle aber nicht. Hinzukommt, dass Sebastian König den durchtriebenen Oliver Blaschke mit großem Nerv-Potential spricht.
Insgesamt wirkt die Story auf mich wenig organisch und zu durchsichtig. Auch kann die dramaturgische Umsetzung leider nicht in gewohnter Weise überzeugen. Der vielversprechende Titel erweckte bei mir Erwartungen, die das Hörspiel letztlich nicht erfüllen konnte, zumal der Bezug zum Titel im Grunde nur ein Nebenschauplatz ist, der für meinen Geschmack wenig relevant für die eigentliche Handlung ist. Und dazu muss der Fan auch noch die das neue Layout mit dem vereinfachten TKKG-Logo verdauen.
Fazit: Ich greife lieber auf die vorherigen Folgen zurück – oder höre etwas RUNNING WILD –, und hoffe, dass TKKG mit dem anstehenden Hörspiel Advents-Kalender wieder in dem Maße abliefern, wie sie es in den vergangenen Jahren getan haben.