Erfreut stellt der Zweite Detektiv fest, dass es keinen neuen Fall gibt. Dafür sei es schließlich viel zu heiß. Und doch bleibt sein Zusammentreffen mit dem geheimnisvollen Gordon Dust nicht ohne Folge. Denn schon kurze Zeit später klingelt in der Zentrale das Telefon…
Goldie June (gesprochen von Irmgard Knef) möchte die Dienste der DREI FRAGEZEICHEN in Anspruch nehmen, nachdem sie von einem Angriff der Krähen auf ihren Nachbarn Gordon Dust erfahren hat. Bald stellt sich heraus, dass dies kein Zufall war, denn Mr. Dust betreibt mit seinem Partner Roy Hancock ein Forschungsprojekt zur Sprache der Krähen – zu großen Teilen finanziert durch die Vogelliebhaberin Mrs. June. Nach einem weiteren Angriff der Krähen scheint das Projekt am Ende zu sein, die Krähen prophezeien die Apokalypse.
Zu den Vorzügen der Folge gehört das Auftreten der burschikosen Goldie June, die die DREI FRAGEZEICHEN verschiedentlich auf ihr (fehlendes) Benehmen hinweist. Die langen Ausführungen über die Kommunikation der Krähen wirken hingegen eher ermüdend. Auch gehört die Falle, die Justus dem Forscherduo am Ende stellt, versetzt den Hörer nicht gerade in Euphorie, zumal die Schurken vor allem auf der Grundlage eines Interneteintrags sowie des lokalen Wetterberichts überführt werden. Auch die Vorstellung, dass die Krähen die unabwendbare Klimakatastrophe vorhersagen, überzeugt nicht wirklich. Zumal man in der heutigen, politisch aufgeheizten Atmosphäre fast befürchten muss, dass sich mancher Hörer durch diese Thematik auf den Schlips getreten fühlt.
Im Kern erinnert die Idee der bevorstehenden Apokalypse etwas an „Bedrohte Ranch“ und Mrs. June könnte als eine abgewandelte Version der Taubenliebhaberin Ms. Melody aus dem Fall „Die Perlenvögel“ durchgehen. Allerdings überzeugen die beiden Klassikerfolgen in ihrer Gesamtheit mehr.
Unter dem Strich bleiben ein vielversprechender Titel, ein gelungenes Artwork und gute Sprecherleistungen. Demgegenüber steht eine eher trübe Geschichte. Dem Gesetz der Regelmäßigkeit folgend, müsste Fall 229 wieder besser werden, denn 227 hat mir sehr gut gefallen, während 226 eher eine Nullnummer war.
Fazit: „Der Ruf der Krähen“ schwächelt aufgrund einer etwas lahmen und konstruierten Geschichte, so dass wir hier zwar keinen Totalausfall haben, aber doch eine der schwächeren Folgen der letzten Zeit zuhören bekommen.
Goldie June (gesprochen von Irmgard Knef) möchte die Dienste der DREI FRAGEZEICHEN in Anspruch nehmen, nachdem sie von einem Angriff der Krähen auf ihren Nachbarn Gordon Dust erfahren hat. Bald stellt sich heraus, dass dies kein Zufall war, denn Mr. Dust betreibt mit seinem Partner Roy Hancock ein Forschungsprojekt zur Sprache der Krähen – zu großen Teilen finanziert durch die Vogelliebhaberin Mrs. June. Nach einem weiteren Angriff der Krähen scheint das Projekt am Ende zu sein, die Krähen prophezeien die Apokalypse.
Zu den Vorzügen der Folge gehört das Auftreten der burschikosen Goldie June, die die DREI FRAGEZEICHEN verschiedentlich auf ihr (fehlendes) Benehmen hinweist. Die langen Ausführungen über die Kommunikation der Krähen wirken hingegen eher ermüdend. Auch gehört die Falle, die Justus dem Forscherduo am Ende stellt, versetzt den Hörer nicht gerade in Euphorie, zumal die Schurken vor allem auf der Grundlage eines Interneteintrags sowie des lokalen Wetterberichts überführt werden. Auch die Vorstellung, dass die Krähen die unabwendbare Klimakatastrophe vorhersagen, überzeugt nicht wirklich. Zumal man in der heutigen, politisch aufgeheizten Atmosphäre fast befürchten muss, dass sich mancher Hörer durch diese Thematik auf den Schlips getreten fühlt.
Im Kern erinnert die Idee der bevorstehenden Apokalypse etwas an „Bedrohte Ranch“ und Mrs. June könnte als eine abgewandelte Version der Taubenliebhaberin Ms. Melody aus dem Fall „Die Perlenvögel“ durchgehen. Allerdings überzeugen die beiden Klassikerfolgen in ihrer Gesamtheit mehr.
Unter dem Strich bleiben ein vielversprechender Titel, ein gelungenes Artwork und gute Sprecherleistungen. Demgegenüber steht eine eher trübe Geschichte. Dem Gesetz der Regelmäßigkeit folgend, müsste Fall 229 wieder besser werden, denn 227 hat mir sehr gut gefallen, während 226 eher eine Nullnummer war.
Fazit: „Der Ruf der Krähen“ schwächelt aufgrund einer etwas lahmen und konstruierten Geschichte, so dass wir hier zwar keinen Totalausfall haben, aber doch eine der schwächeren Folgen der letzten Zeit zuhören bekommen.