-
Pretty Maids - Osnabrück Lagerhalle (07.05.2014) Bildergalerie
Da auch die Pretty Maids zu denjenigen Bands gehören, die aus dem Vollen schöpfen können, ließen sie das Publikum nicht warten. Mit „Nuclear Boomerang“ und „Psycho time bomb planet earth“ gab es gleich zwei Songs vom aktuellen Album auf die Ohren. Wobei „psycho time bomb“ kein neuer Song ist, sondern vom 1995er Scream-Album stammt und für das neue Album Re-recorded wurde. Es folgte ein bunter Mix von Songs aus allen Epochen, wobei scheinbar ein Schwerpunkt auf das Pandemonium-Album gelegt wurde, von dem mit „Final day of innocence“, „I.N.V.U.“, „Pandemonium“ und „Little drops of heaven“ gleich vier Songs gespielt wurden. Aber auch die ganz alten Zeiten wurden mit „Red hot and heavy“ und „Back to back“ bedacht. Und das Future World Album mit „Yellow rain“ und „Rodeo“.
Leider fehlten mir bis zu den Zugaben persönlich die Hits vom „Motherland-Album“, welches nur mit „I see ghosts“ und „Who what where when why“ bedacht wurde.
Nach der ausgiebigen Tour zu diesem Album war das aber auch kein Muss. Aber dann kam doch noch „Mother of all lies“ als erste Zugabe. Es folgte „Love games“ und …………………genau: „Future World“, der Pflichtsong eines jeden Pretty Maids Konzertes. Nach 1 Stunde und 40 Minuten war das Vergnügen leider vorbei. Über das Drumsolo in der Mitte des Sets kann man sich streiten. Dort hätte ein weiterer guter Song sicher besser gepasst. Mit ungebrochener Spielfreude und einem stimmlich immer noch super aufgelegten Ronnie Atkins gehören die Pretty Maids zwar nicht mehr zu den jungen Hüpfern, aber noch lange nicht zum alten Eisen!