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Wir machten uns zeitig auf den Weg Richtung Hamburg und trafen auch fast pünktlich zur ersten Band INSENSE ein. Ich würde schätzen, dass ca. 2000-3000 Metaller die Sportarena fühlten. Die Stimmung war noch sehr bedrückt und ich hoffte das würde sich schnell legen. Leider konnte ich nur noch die letzten beiden Lieder von INSENSE lauschen. Die Norweger hauten noch ein paar saubere Töne von Ihrem neusten Werk "Burn In Beautiful" aus den Boxen und verabschiedeten sich vom bis dato noch kühlen Hamburger Publikum.
Als nächstes standen RISE TO REMAIN auf dem Programm und ich durfte das erste Mal Austin Dickinson beim schauten zuhören. Der Sohn von Bruce Dickinson, dem wohl besten Metalsänger der Welt machte seine Sache sehr gut. RISE TO REMAIN spielen soliden Metalcore, zwar nicht sonderlich beeindruckend oder neu, aber auch nicht langweilig wie z.B. die nächste Band GHOST, die auf die Bühne gelassen wurden. Ich spare mir hier die Worte, denn ich verstehe diese Musik wohl nicht wirklich. Wenn ich an diesem Abend Depri-Musik hören wollte, hätte ich KATATONIA oder MY DYING BRIDE erwartet und die sind um Welten besser.
Nach einer längerem Bier Pause war es Zeit für Matthew von TRIVIUM, der seine Yogaübungen Backstage zu Ende brachte und auf die Bühne hüpfte. Jetzt kam auch das Publikum richtig in Fahrt. Die Amies machten gleich klar, wer hier zu Recht vor dem Headliner spielt und hauten den besten Song vom neuem Album raus. „In Waves“ wurde lautstark mitgesungen und die ersten Crowd-Surfer schwimmten Ihren Bahnen.  Die Stimmung war hervorragend und alle anwesenden konnten es kaum noch erwarten die Schweden auf der Bühne zu hören.  


Setlist TRIVIUM
In Waves
Caustic Are the Ties That Bind
Black
Pull Harder on the Strings of Your Martyr
Dusk Dismantled
Built to Fall
Down From the Sky
Throes of Perdition

Es war Zeit für die Götter aus dem hohen Norden. Nach der Trennung von Mastermind Jesper war ich gespannt, wie IN FLAMES live Ihre alten Stücke präsentieren werden.  Der Sound war fett und das Lichtwerk war unglaublich. Zwar ein wenig zu viel blau, aber die Lichtanlage war sehr amtlich.  Mit dem Opener „Sounds of a playground fading“ rastete das Publikum förmlich aus und es folgte die Single Auskopplung „Deliver us“. Schon hatte IN FLAMES die kühlen Nordlichter in der Hand und alle sangen lautstark mit. Erst neue Song und dann gleich drei alte Kracher nacheinander. Anders lief heiss und das Publikum danke es ihm mit Sprechchören. Die Setlist hätte fast nicht besser gewählt werden können und Sie passte zum letzten Deutschland Auftritt 2011 wie die Faust aufs Auge. Es gab an diesem Abend zwar keine Pyros, aber lustige Ansagen von Anders.  Eine derart geile Bühnenpräsenz und Spielfreude habe die ich schon lange nicht mehr von den Jungs gesehen und es machte unglaublich viel Spass jeden Song mit zu schreien.  Bei „Only for the weak„ gab es kein Halten mehr und alle Fans im PIT sprangen was die Füße hergaben. Am Ende des wohl besten Konzerts 2011 machten die Schweden doch nochmal ein paar Flammen locker und verabschiedeten sich gekonnt mit „Take this life“.

Setlist IN FLAMES

Sounds of a playground fading
Deliver us
All for me
Trigger
Alias
Colony
Swim
The hive
The quiet place
Where the dead ships dwell
Fear is the weakness
Come clarity
Ropes
Darker times
Liberation
Only for the weak
Delight and angers
Cloud connected
The mirror´s truth
Take this life

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Ort

Hamburg Sporthalle

Kategorie

Setlist

 

Sounds of a playground fading
Deliver us
All for me
Trigger
Alias
Colony
Swim
The hive
The quiet place
Where the dead ships dwell
Fear is the weakness
Come clarity
Ropes
Darker times
Liberation
Only for the weak
Delight and angers
Cloud connected
The mirror´s truth
Take this life

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| Marcel Hübner | Konzerte

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