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Annihilator, Archer Nation, Fragmentum
| Thorsten Zwingelberg | Konzerte
Obwohl auch in London mittlerweile der Herbst eingetroffen ist, und die hiesigen Temperaturen unter die 10 Grad gefallen sind, gab es am 26. Oktober noch einmal einen Ausflug in die Tropen. Im Underworld war eine derartige Hitze, dass es von der Decke tropfte – also der Laden war gerammelt voll mit super Stimmung.
Zuerst gab es die Belgier Fragmentum, die mit ihrer Mischung aus Doom/Death Metal eine Abwechslung im Vergleich zum Rest des Programms präsentierten, und ihr Debutalbum ‚Pugnacity‘ vorstellten. Leider war der Sound nicht so besonders, in dem doch eher kleinen Underworld vermischte sich der Keyboardsound und die Gitarren kamen nicht so richtig durch. Nichts desto trotz war das Interesse der Angereisten redlich (https://www.fragmentum.zone/).
Im Anschluss kam dann das kalifornische Trio Archer Nation, die mit ihrem neuen Album ‚Beneath The Dream‘ eine souveräne Show darboten. Gute Laune Heavy Metal voller Energie und sattem Sound machten so richtig Spaß, auch wenn man vielleicht den ein oder anderen Kommentar des Frontmanns Dylan als etwas zu Showman-like einstufen könnte. Claire bemerkte, dass keiner von den drei Jungs ein sichtbares Tattoo zu haben hat. Hhhmm…. (http://archernation.com/).
Nun aber zu Jeff Waters und seinem Annihilator-Lineup. Mittlerweile sind es 30 Jahre seitdem Debut ‚Alice in Hell‘ mit vielen Veränderungen in der Besetzung der Band – man denke an D.O.A.‘s Randy Rampage, der leider letztes Jahr verstarb. Hinzu kommt, dass Mr Multiinstrumentalist nun auch noch von Canada nach Großbritannien umgezogen ist. Eine Seltenheit in den momentanen politischen Verhältnissen - angeblich tut man für die Liebe ja alles. Aber vielleicht gab es ja noch einen anderen Grund, denn der neue Song ‚Psycho Ward‘ könnte auch noch auf etwas anderes schließen lassen.
Seit drei Jahren ist das Quartett nun in derselben Zusammenstellung (Aron Homma – guitars; Fabio Alessandrini – drums; Rich Hinks – bass) und sie sind wirklich sehr überzeugend aufeinander eingespielt. Da sitzt einfach alles, und der junge Drummer aus Italien verhilft der Truppe bei ihrer Verjüngungskur – der Typ ist einfach phänomenal. Allerdings las ich Jeff von den Lippen ab ‚it’s bloody hot in here‘, trotzdem spielte die Truppe ihr Set von 15 Songs mit bekannten Beispielen von ‚Alice in Hell‘, ‚Annihilator‘ und auch ihrem letzten Album ‚For The Demented‘, ohne Müdigkeit zu suggerieren. Titel von ‚Never, Neverland‘ gab es leider nicht, aber die Ankündigung, dass es nächstes Jahr aufgrund des 30. Jubiläums eine dem Album gewidmete Tour geben wird. Na dann, nix wie hin beim nächsten Mal.
Johannes Mellinghoff
(c) pics: J. Mellinghoff; video: thrashtildeathdvds
Zuerst gab es die Belgier Fragmentum, die mit ihrer Mischung aus Doom/Death Metal eine Abwechslung im Vergleich zum Rest des Programms präsentierten, und ihr Debutalbum ‚Pugnacity‘ vorstellten. Leider war der Sound nicht so besonders, in dem doch eher kleinen Underworld vermischte sich der Keyboardsound und die Gitarren kamen nicht so richtig durch. Nichts desto trotz war das Interesse der Angereisten redlich (https://www.fragmentum.zone/).
Im Anschluss kam dann das kalifornische Trio Archer Nation, die mit ihrem neuen Album ‚Beneath The Dream‘ eine souveräne Show darboten. Gute Laune Heavy Metal voller Energie und sattem Sound machten so richtig Spaß, auch wenn man vielleicht den ein oder anderen Kommentar des Frontmanns Dylan als etwas zu Showman-like einstufen könnte. Claire bemerkte, dass keiner von den drei Jungs ein sichtbares Tattoo zu haben hat. Hhhmm…. (http://archernation.com/).
Nun aber zu Jeff Waters und seinem Annihilator-Lineup. Mittlerweile sind es 30 Jahre seitdem Debut ‚Alice in Hell‘ mit vielen Veränderungen in der Besetzung der Band – man denke an D.O.A.‘s Randy Rampage, der leider letztes Jahr verstarb. Hinzu kommt, dass Mr Multiinstrumentalist nun auch noch von Canada nach Großbritannien umgezogen ist. Eine Seltenheit in den momentanen politischen Verhältnissen - angeblich tut man für die Liebe ja alles. Aber vielleicht gab es ja noch einen anderen Grund, denn der neue Song ‚Psycho Ward‘ könnte auch noch auf etwas anderes schließen lassen.
Seit drei Jahren ist das Quartett nun in derselben Zusammenstellung (Aron Homma – guitars; Fabio Alessandrini – drums; Rich Hinks – bass) und sie sind wirklich sehr überzeugend aufeinander eingespielt. Da sitzt einfach alles, und der junge Drummer aus Italien verhilft der Truppe bei ihrer Verjüngungskur – der Typ ist einfach phänomenal. Allerdings las ich Jeff von den Lippen ab ‚it’s bloody hot in here‘, trotzdem spielte die Truppe ihr Set von 15 Songs mit bekannten Beispielen von ‚Alice in Hell‘, ‚Annihilator‘ und auch ihrem letzten Album ‚For The Demented‘, ohne Müdigkeit zu suggerieren. Titel von ‚Never, Neverland‘ gab es leider nicht, aber die Ankündigung, dass es nächstes Jahr aufgrund des 30. Jubiläums eine dem Album gewidmete Tour geben wird. Na dann, nix wie hin beim nächsten Mal.
Johannes Mellinghoff
(c) pics: J. Mellinghoff; video: thrashtildeathdvds
Ort
Underworld, Camden, London, UK
Kategorie
Setlist
1. Betrayed
2. King of the Kill
3. No Way Out
4. One to Kill
5. Set the World on Fire
6. Ultraparanoia
7. The Trend
8. Schizos (Are Never Alone) Parts I & II
9. Knight Jumps Queen
10. Twisted Lobotomy
11. Psycho Ward
12. Tricks and Traps
13. Phantasmagoria
14. Burns Like a Buzzsaw Blade
15. Alison Hell
2. King of the Kill
3. No Way Out
4. One to Kill
5. Set the World on Fire
6. Ultraparanoia
7. The Trend
8. Schizos (Are Never Alone) Parts I & II
9. Knight Jumps Queen
10. Twisted Lobotomy
11. Psycho Ward
12. Tricks and Traps
13. Phantasmagoria
14. Burns Like a Buzzsaw Blade
15. Alison Hell