Skip to main content
Dynazty - Chrome statt Haarspray

Die Schweden von DYNAZTY haben sich eine stilistische Frischzellenkur gegönnt und Ende März die Früchte des musikalischen Wellnessaufenthalts präsentiert. Die klebrigen Haarsprayreste wurden mit Hilfe der Eisenfeile abgerubbelt und zum Vorschein kam eine blankpolierte Melodic Metal Kapelle á BLOODBOUND & Co. Grandioses Album und nach wie vor eine grandiose Band. Genug Gründe also, um mal ein paar Fragen an die Jungs zu stellen.

Die Schweden von DYNAZTY haben sich eine stilistische Frischzellenkur gegönnt und Ende März die Früchte des musikalischen Wellnessaufenthalts präsentiert. Die klebrigen Haarsprayreste wurden mit Hilfe der Eisenfeile abgerubbelt und zum Vorschein kam eine blankpolierte Melodic Metal Kapelle á BLOODBOUND & Co. Grandioses Album und nach wie vor eine grandiose Band. Genug Gründe also, um mal ein paar Fragen an die Jungs zu stellen.

Es gab bei mir einige Verwirrung bzgl. des Release Dates, da es hier unterschiedliche Termine zu finden gab. Was war denn da los?

Das Datum war Ende März. Der Termin wurde verschoben, so dass das womöglich für Verwirrung gesorgt hat.

Laut eigener Aussage beginnt ihr mit eurem vierten Album noch einmal ganz von vorne. Was ist denn neu daran?

Eigentlich alles. Das Album ist eher ein Melodic Metal Album, anders als unsere vorherigen Alben. Wir haben unser Songwriting verändert und wir schreiben über andere Dinge. Daher gab es eine riesige Veränderung in unserem Sound. Außerdem haben wir die Scheibe auch erstmals ganz alleine produziert.

Man hat auch gleich das Gefühl, dass die Glam Rock Wurzeln gekappt wurden. Ihr habt euch mit dem Album eher auf die Spur solcher Melodic Metal Acts wie BLOODBOUND begeben. Stimmst du mir da zu?

Absolut. Es war unser Ziel in diese Richtung zu gehen. Alle bei DYNAZTY stehen mehr auf diese Art von Musik, so dass es an der Zeit war diese Veränderung vorzunehmen. Allerdings kenne ich BLOODBOUND nicht weiter.

Ihr behauptet von euch, dass ihr auf fast jedem Kontinent gespielt habt. Stimmt das. Wo habt ihr denn überall gespielt und was für Shows waren das?

Nun ja, es ist fast wahr, aber nicht wirklich. Haha. Wir haben viele Shows in den USA, Asien und vielen europäischen Ländern gespielt, aber nicht auf jedem Kontinent.

Warum habt ihr euer neues Album den “Renatus” genannt? Ist das nicht ein männlicher Vorname?

In Latein bedeutet „Renatus“ Wiedergeburt. Das Album unterscheidet sich so sehr von den Vorgängern, dass wir mit dem Titel deutlich machen wollten, dass für DYNAZTY eine neue Zeit begonnen hat.

Im letzten Jahr habt ihr dann auch bei Spinefarm unterschrieben. Wird das auch nur eine Ehe für ein Album bleiben oder wollt ihr länger zusammenarbeiten?

Wir werden natürlich versuchen gemeinsam alt zu werden. Bislang sind wir sehr von der Zusammenarbeit angetan und ich bin mir sicher, dass es auch in Zukunft so bleiben wird.

Wir haben bereits über eure stilistische Veränderung gesprochen. Gibt es einen Song, den ihr nicht mehr spielen würdet weil er nicht mehr zu den neuen DYNAZTY passt?

Nun, das ist schwer zu sagen. Im Moment fühlt es sich so an, als wäre jeder alte Song zu weit von „Renatus“ entfernt, aber das mag sich mit der Zeit ändern. Vielleicht arrangieren wir einige ältere Songs neu, so dass sie zu unserem neuen Sound passen.

Wenn du drei Wünsche für die Zukunft frei hättest, was würdest du dir wünschen?

Natürlich wünschen wir uns, dass wir mit „Renatus“ ein größeres Publikum erreichen können und viele neue Fans dazugewinnen werden. Dann könnten wir auf der ganzen Welt touren. Aber wenn ich eine Liste machen müste, würde sie wohl so aussehen:

1. DYNAZTY Weltherrschaft

2. Freibier für alle

3. Weltfrieden

(c) pictures: Julia Svensson (1) and Gustaf Sandholm Andersson (2)


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    11. April 2014
  • Line Up

    Nils Molin - vocals
    Love Magnusson - guitar
    George Egg - drums
    Mike Lavér - guitar
    Jonathan Olsson - bass

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg