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Blast from the Past - Teil 1 mit Chris Boltendahl von Grave Digger

Die Wahl-Kölner von GRAVE DIGGER gehören spätestens seit ihrem „Tunes of War“ Album zum Establishment der deutschen und europäischen Metal Szene. Bereits das Debütalbum „Heavy Metal Breakdown“ sorgte für Kultstatus und es wundert nicht, dass die Band um Frontmann Chris Bolthendahl mit „Exhumation – The Early Years“ im vergangenen Jahr eine überarbeitete Version alter Klassiker vorlegte. Doch der aus Gladbeck stammende Boltendahl kann auf eine wechselvolle Geschichte mit vielen Höhen und auch manchen Tiefen zurückblicken. Wir lenken nun unseren Blick ganz zurück in die Anfangstage und zur Geburtsstunde der Todengräber in den frühen 80er Jahren.

Die Wahl-Kölner von GRAVE DIGGER gehören spätestens seit ihrem „Tunes of War“ Album zum Establishment der deutschen und europäischen Metal Szene. Bereits das Debütalbum „Heavy Metal Breakdown“ sorgte für Kultstatus und es wundert nicht, dass die Band um Frontmann Chris Bolthendahl mit „Exhumation – The Early Years“ im vergangenen Jahr eine überarbeitete Version alter Klassiker vorlegte. Doch der aus Gladbeck stammende Boltendahl kann auf eine wechselvolle Geschichte mit vielen Höhen und auch manchen Tiefen zurückblicken. Wir lenken nun unseren Blick ganz zurück in die Anfangstage und zur Geburtsstunde der Todengräber in den frühen 80er Jahren.

Chris, wie bist du überhaupt mit Rock und Metal in Berührung gekommen?

Mein erster Kontakt war eigentlich mit Rock, mit Metal noch nicht. Das dürfte so um 1974 gewesen sein. Damals bin ich in ein Internat in Holland gekommen, wo ich zwei Jahre verbracht habe. Dort gab es eine Schülerband und die spielten fast ausschließlich DEEP PURPLE Cover und das hat mich so begeistert, dass ich angefangen habe Hard Rock zu hören. Anfangs war das viel DEEP PURPLE und LED ZEPPELIN. Später, so mit 16-17 kam dann auch JUDAS PRIEST dazu. Als ich mit 14 aus dem Internat geflogen bin, da fing so meine Metalzeit an. Da war ich also so 14-16 Jahre alt. Die hat sich natürlich nun schon etwas länger nach hinten ausgedehnt.

Ich bin dann wieder zurück nach Gladbeck und dort auf die ersten Konzerte gegangen. 1976 war mein erstes Konzert STATUS QUO in der Grugerhalle in Essen. Damals waren die ja noch härter – heute ist das ja gnadenlose Popmusik. Damals haben die aber noch richtig abgerockt. Da war ich 16 und da ging es dann richtig zur Sache – das war richtig super.

Wie darf man es sich denn damals in Gladbeck vorstellen? Heute streamt man sich ja einfach weltweit jeden erdenklichen Song. Wie seid ihr denn an Scheiben rangekommen?


Wir hatten einen geilen Plattenladen. Da konnte man da reingehen und ein-zwei Platten Probe hören. Da haben wir dann natürlich immer abgehangen. Und dann gab es ja noch Musikmagazine. Damals gab es den Musik-Express und den haben wir gelesen. Das erste richtige Metal Magazin kam ja erst so gegen 1984 mit dem Metal Hammer. So zwischen 16 und 22 habe ich damals alles live gesehen. Ich war echt verrückt und in dem Plattenladen haben die eben auch Konzertkarten verkauft. Bis auf LED ZEPPELIN habe ich wohl alles gesehen – bestimmt 10-mal MOTÖRHEAD, 15-mal SAXON und PRIEST ohne Ende. Als ich dann selber angefangen habe mit der Mucke und gerade so in den 1990ern hat sich das dann etwas gelegt.

Aber ich hatte ja Plectren ohne Ende. Ich war ein riesiger VAN HALEN Fan. Ich erinnere mich noch daran: Es gab die BLACK SABBATH Tour und Vorprogramm VAN HALEN. Die letzte offizielle Tour mit OZZY. Da bin ich dann an dem Tag – ich will nicht lügen, aber ich glaube im Oktober 1978 oder 79 – in den Plattenladen und habe mir da die neue VAN HALEN, also die VAN HALEN 1, reingezogen. Die hat mich so weggeblasen. Ich bin dann später zur Grugerhalle. Ich war ja so ein Freak und stand immer in der ersten Reihe und habe gebrüllt: „Give me your pick! Give me your pick!“ Ich hasse ja die Typen heute. Aber so einer war ich von der schlimmsten Sorte. Und ich hatte dann hinterher von Michael Anthony (Bass- TZ) bestimmt zwanzig Plecs oder so. Die waren so unglaublich. Das hat mich echt weggeblasen. Danach kamen BLACK SABBATH und die waren richtig schlecht. Die ganze Halle hat immer nur gebrüllt: Van Halen! Van Halen! Und ich wollte dann nur noch so sein wie David Lee Roth (Gesang – TZ). Und das war eigentlich der Moment in dem ich gesagt habe, dass ich Profimusiker werden möchte. Hat dann zwar etwas gedauert. . .

Zu der Zeit war ich in der Betriebsschlosserlehre. Da hatte ich einen Kumpel der Gitarre spielte und auch Metal hörte. In der Berufsschule haben wir dann immer Bilder gemalt – unsere erste Band hieß DESTROYER – und wir haben immer Logos und Marshalltürme und so gemalt. Aber aus der Band ist nichts geworden. Wir hatten einen Jahr lang einen Proberaum und haben uns da gegenseitig die Ohren vollgeplärt. Und dann habe ich im Jugendzentrum in Gladbeck den Peter Masson kennengelernt und so hat das dann mit GRAVE DIGGER angefangen.

Und hast du bei DESTROYER auch schon Bass gespielt oder gesungen?

Nee, da habe ich Gitarre gespielt. Aber das war keine wirkliche Band. Wir waren eben zwei Gitarristen und ich konnte auch nicht wirklich Gitarre spielen. Deshalb habe ich dann auch später Bass gelernt bzw. Bass gespielt. Aber auch nicht lange, weil ich das dann auch nicht mehr konnte, mehr oder weniger. Und der Peter konnte auch nicht mehr singen und deshalb hab ich das dann übernommen.

Wie kann man sich die Bandgründung denn genau vorstellen? Man geht ja nicht einfach abends los und sagt: „Heute gründe ich mal ne Band.“

Nee, im Jugendzentrum gab es immer so Jam-Sessions und da konnte jeder hin. Da bin ich dann auch mit meiner Klampfe hin und als ich ankam, lärmten da schon so ein paar Typen. Und einer spielte eben original wie Fast Eddie von MOTÖRHEAD und das war Peter Masson. Das hat mich fasziniert und ich hab dann zu ihm gesagt: „Komm, lass uns ne Band machen.“ Wir haben uns dann einen Drummer gesucht und dann ging das los.

Und welche musikalische Ausrichtung hattet ihr? Ging es eher in Richtung MOTÖRHEAD oder eher in Richtung VAN HALEN?

Nee, also mit VAN HALEN brauchte ich dem Peter nicht kommen, das fand er nicht so toll. Es ging schon eher in die Richtung MOTÖRHEAD und PRIEST. Wir haben dann ziemlich schnell eigene Stücke geschrieben und auch ein eigenes Demo gemacht. Wie hieß das noch…Babylon…nee, keine Ahnung. Es gibt da noch einige Kassetten, die noch kursieren.

Unser erstes Demo haben wir aufgenommen bei…wie hießen die noch? Frank Z.? … Franz K., so hieß die Band. Die kamen aus dem Ruhrgebiet und der Gitarrist hatte ein eigenes Vier-Spur Studio und da haben wir aufgenommen. Das Demo haben wir dann im Bekanntenkreis und bei Auftritten versucht an den Mann zu bringen. Wir haben uns dann bis 1983 im Umkreis schon einen Ruf erspielt. Wir haben auch immer gleich direkt fett aufgefahren, da gab es direkt Marshalltürme ohne Ende. Die Eltern vom Peter hatten gut Geld. Während meiner Ausbildung hab ich in den Ferien bzw. im Urlaub immer noch gearbeitet, um mir dann Sachen kaufen zu können.

Wir haben erst im Jugendzentrum geprobt und uns dann einen eigenen Proberaum im Bunker gesucht. Aber das war ja damals ne halbe Stunde proben und zwei Stunden sitzen, quatschen und Bier saufen. Unser Highlight war mal, dass wir ca. 600 Pfandflaschen im Proberaum hatten, die mussten wir dann irgendwann alle entsorgen. Ja, das war damals schon Kult. War wirklich ne coole Zeit, das muss man schon sagen.

Ihr habt dann ja auch Shows gespielt. Ich habe gelesen, dass ihr in Recklinghausen bei einem Newcomer Festival den ersten Platz belegt habt.

Das stimmt. Aber da gab es nichts, ich glaube ein bisschen Kohle. Das war im Giesenbeck-Park und da stand sogar Peavy (Wagner – Rage – TZ) in der ersten Reihe und hat gebangt. Hat er mir mal erzählt, ich kann mich da nicht mehr dran erinnern. Er meinte mal: „Im Giesenbeck-Park habt ihr gespielt, mit BULLET zusammen. Da war ich auch, in der ersten Reihe. Geile Band ward ihr damals.“

Gab es denn damals bei euch eine richtige Szene, so mit Tape Trading und vielen Kontakten und so?

Na ja, das kam dann irgendwann alles so nach und nach. Damals gab es ja noch keine großen Metal Festivals, sondern nur lokale Festivals. Da hat man sich dann schon kennengelernt und ich sag mal, dass ich nachher schon alle kannte.

Haben euch solche Preise etc. darauf gebracht, dass ihr die Band vielleicht auch professionell betreiben könntet oder war das von Anfang an klar?

Nee, das war von Anfang an klar, dass das irgendwann wuppen musste. Wir wollten auf jeden Fall immer Erfolg haben.

Aber dann gab es ja mal Streitigkeiten bei euch…

…ja, das war 1983. Irgendeiner ist eben immer rausgeflogen, wenn der andere im Urlaub war oder so und dann war ich 83 eben mal dran. Das war eigentlich ganz witzig. Da gab es kurzzeitig eine Besetzung ohne Chris Boltendahl. Peter kam dann aber an und meinte: „Ey, das ist echt krass. Wir haben ja dieses Demo verschickt und wir können jetzt einen Plattenvertrag haben.“ Und das war dann das Angebot von NOISE für nen Sampler, „Rock From Hell“.

Wie kam es denn, dass ihr euch so viel gestritten habt?

Ach, da passte irgendwie dem einen irgendetwas nicht und dann wurde man eben schnell abserviert. Das war eben eine verrückte Zeit und wir waren noch jünger und da hat man eben solche Sachen gemacht. Ich war dann für ungefähr zwei Monate nicht in der Band, aber die mussten mich dann zurückholen, weil ich ja das Demo eingesungen hatte. Und der Walterbach von Noise wollte halt diesen Gesang. Da wurden dann kurzerhand der Sänger und der Bassist rausgeschmissen und neue Leute geholt und so entstand dann aus der Not die erste richtige GRAVE DIGGER Besetzung, die dann auch eine Platte aufgenommen hat.

Auf dem Demo hatte ich ja gesungen und Bass gespielt. Für die Platte haben wir uns dann aber einen Bassisten geholt. Der hatte auch eine eigene Anlage – damals machte man ja nichts ohne Hintergedanken. Eigentlich haben wir einen Drummer und den Bassisten von einer anderen Truppe aus der Gegend abgezogen. Wir haben natürlich gesagt, dass wir einen Plattenvertrag hatten und da waren die alle heiß drauf. Und dann haben wir halt „Heavy Metal Breakdown“ eingespielt.

Erinnerst du dich noch an die zwei Grave-Digger-freien Monate? War das Thema dann für dich erledigt oder wolltest du weiter Musik machen?

Hmm, wenn ich das mal wüsste. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, was ich damals dann in der Zeit gemacht habe. Ich glaube, dass ich so frustriert war, dass ich gar nichts mehr gemacht habe.

Und deine Eltern waren dann froh, dass du endlich etwas Vernünftiges machen konntest…

… ja genau: „Junge, lern mal etwas vernünftiges!“ Haha, die wollten eigentlich nie, dass ich Musik mache. Die wollten, dass ich einen seriösen Beruf lerne. Aber ich hab schon immer meinen eigenen Kopf gehabt.

Mein Sohn hört jetzt mit 10 Jahren so ganz alten Rock. Vorher hat er Metal gehört, aber neulich hat er mir gestanden, dass er jetzt nicht mehr so gerne Metal hört. Und alte Rockmusik höre ich auch gerne – Sohnemann hört jetzt Udo Lindenberg und so einen Kram. Ich hab gesagt, du musst doch wissen was du hörst. Ich unterstütz eh alles.

Doch zurück zur Band. Wie kam es denn zur Entscheidung, dass du dann den Gesang übernommen hast?

Na ja, der Peter Masson konnte irgendwann nicht mehr singen, seine Stimme hat das nicht mehr mitgemacht. Und ich hatte eh schon immer so ein bisschen Background geträllert und da haben wir eben gesagt, dass ich das übernehme. Das Problem war, dass ich nicht zusammen singen und Bass spielen konnte. Ich hab mich dann für den Bass entschieden und seitdem singe ich halt.

Hat Peter denn so einen ähnlichen Stil gehabt wie du?

Nee, nee, der hat schon wesentlich sauberer gesungen als ich. Falls du mal die Chance bekommst, ein altes Demo zu hören, wirst du den Unterschied hören. Aber das hat er eben irgendwann nicht mehr hinbekommen. (Hört "Tyrant" bei YoutTube: https://www.youtube.com/watch?v=Or9wo-P0tgw)

Und bei Noise wollte man aber unbedingt deine Stimme haben?

Ja, genau. Das war ja irgendwie so ein Trademark. Und außer, dass die Stimme etwas tiefer geworden ist, hat sich da eigentlich nichts verändert.

Karl-Uwe Walterbach von Noise Records kam ja, wenn ich mich nicht irre, eher aus der Punk Ecke…

… der wollte dann aber Metal machen und hat sich ein paar Metal Bands an Land gezogen. Also ein Näschen hat der eigentlich schon immer gehabt.

Welche Vorstellungen hattet ihr denn damals davon was es bedeuten würde einen Plattenvertrag zu haben?

Dass wir tierisch schnell superberühmt sind. Plattenvertrag bedeutete für uns: sofort berühmt. Und es ging dann auch relativ schnell. Die Presse ging ja super steil auf Heavy Metal Breakdown und wir hatten danach auch ein paar super Konzerte. Das ging schon gut los. Wir waren natürlich nicht so berühmt wie VAN HALEN oder so, aber zum Provinz-Metal-Gott hat es schon gereicht.

Den richtigen Erfolg hatten wir aber ja eigentlich erst Mitte der 90er Jahre.

Heavy Metal war aber ja ohnehin früher eher eine Spartenmusik.

Ja, Mitte der 90er wurde Metal ja salonfähig und da fingen auch unsere Erfolge an.

Sind denn auch Dinge so eingetreten wie man es sich als junger Mensch vorstellt?

Ich würd mal so sagen. Anfangs haben wir dieses Rockmusiker sein wirklich total ausgelebt: Alkohol, Drogen, nur am Kiffen. Wir haben uns da schon weggeschossen. Und die ersten fünf Jahre sind so an uns vorbeigezogen. Wir haben dann im bedröhnten Zustand Platten aufgenommen und dann waren wir ja auch nach der „Digger“ Scheibe eine Zeitlang weg vom Fenster. Bei der Reunion mit dem „Reaper“ Album sind wir schon wesentlich professioneller rangegangen. Das war ganz anders.

Du kannst also als Ausrede für die „Digger“ Scheibe sagen, dass ihr zugedröhnt wart?

Na ja, die Platte ging ja auf den Walterbach zurück. Der wollte ja, dass wir in den USA Erfolg haben und meinte, wir sollten das „Grave“ weglassen. Und wir waren ja zugedröhnt und dachten nur: „Ja, geil, Erfolg, USA, bla, bla bla…“- Und dann hatten wir eine etwas längere Pause.

Der Wiedereinstieg war aber ja auch nicht ganz einfach, wenn ich mich recht erinnere.

Wir haben dann ein Demo gemacht und das ist dem Boggi Kopec (damals Chef von Drakkar Entertainment) in die Hände gefalle und der hat es dem Wolle Funk von GUN Records gegeben. Und mit „The Reaper“ sind wir dann wie der Phönix aus der Asche. Die Scheibe war schon echt erfolgreich und dann ging es Schlag auf Schlag: „Heart of Darkness“ und „Tunes of War“ ist natürlich durch die Decke gegangen. Seit dem bewegen wir uns aber auch – allen Unkenrufen im Business zum Trotz – eigentlich immer auf dem gleichen Level, mal mehr, mal weniger. Das finde ich für eine Band die jetzt schon 37 Jahre alt schon ganz gut. Es könnte wirklich schlimmer sein und ich lebe von der Musik. Heute macht es mir wahrscheinlich noch mehr Spaß als damals. Ich trinke und rauche seit 17 Jahren nicht mehr…

… das heißt, du bekommst jetzt auch mit was du so treibst…

…das bekomme ich schon seit 2001 mit.

Und 2017 geht es ja dann mit einem neuen Album weiter.

Genau, am 13. Januar ist es soweit und dann ist ja bei dir um die Ecke auch gleich die Premierenshow (im Black Hannd Inn in Gadenstedt/Peine – TZ: https://www.facebook.com/events/1717377448549834/).

Ja, es gab sogar einen Bericht darüber in der Peiner Zeitung, dass das GRAVE DIGGER Management beim Black Hand Inn angefragt hatte, ob sie dort wieder spielen könnten.

Na ja, dass Geld lacht halt, sag ich mal. Aber die Jungs da sind schon echt okay und es ist ganz cool da. Für uns ist es eine super Warm-Up Geschichte und so verbinden wir das eine mit dem anderen und wir können die neuen Songs ausprobieren bevor es in die größeren Clubs nach Hamburg usw. geht.

Das neue Album heißt ja „Healed by Metal“ und der Titel passt einfach gut. Ich trinke und rauche nicht mehr, ich bin also „Healed By Metal“.

Es ist also ein Selbsterfahrungsalbum…

Ja, genau (lacht!). Der Titel ist in Moskau entstanden als wir im Gorky Park gespielt haben. Das ist eine super Location, aber direkt nebenan ist ein Krankenhaus. Und es gab an dem Tag den ganzen Tag einen Höllenlärm von dem Festival. Ich sagte dann zu Richard, unserem Tonmann: „Ey, guck mal da, voll das Krankenhaus.“ Und er meinte nur: „They are all healed by metal now!“ Und das fand ich so geil, dass ich einen Song so nennen wollte. Die anderen fanden es aber auch geil und dann haben wir einfach das ganze Album so genannt. Und die Scheibe macht einfach Spaß, weil sie von vorne bis hinten Metal ist. 10 Tracks und keine Ballade, alles geht nur nach vorne. Wenn du einfach nur deutschen Metal hören willst, dann greifst du einfach zu GRAVE DIGGER.

(c) Pics by Chris Boltendahl


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