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ABYSSTHRONE - Es muss nicht immer originell sein...

Ich gebe offen zu, dass es mit Sicherheit originellere oder auch technisch bessere Death Metal - Formationen gibt, insbesondere, wenn man sich im Fahrwasser des in den letzten Jahren immer mehr zum Trend gewordenen Retro-Todesmetall bewegt. Doch ABYSSTHRONE aus dem Ostharz sind ebenso unoriginell, wie kompromisslos und authentisch und haben daher ihre musikalische Berechtigung. Zumal es sich bei dem Quintett keinesfalls um Greenhorns, sondern um gestandene Musiker handelt, die mich mit ihrem, im vergangenen Jahr veröffentlichten Demo "Necropolis Inferno" sofort in den Bann gezogen haben. Dieser Drei-Tracker erscheint wie ein untoter, blutig-roher Musikbrocken aus den Frühneunzigern, dem von ABYSSTHRONE neben dem gewissen Etwas auch neues Leben eingehaucht wurde.

Grund genug, mit den Jungs um Fronter Slotaar mal in die Gruft hinab zu steigen...

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Willkommen im Twilight Magazin. Auch wenn ihr eigentlich alte Hasen in der Szene seid, ABYSSTHRONE ist eine noch junge Formation, die ihr unseren Lesern gern erst einmal vorstellen dürft. Wie und wann habt ihr als Musiker zusammen gefunden, wie kam es zur Bandgründung?

Vor ca. 4 Jahren suchte ich via SYLB(Support Your Local Band) Forum nach Mitstreitern für eine Old School Death Metal Band. Ich fand Grebner(Bass), der ebenfalls eine Anzeige geschaltet hatte. Nach längerem hin und her, fragte ich Oeft, einen alten Bekannten, mit dem ich schon vorher in Bands gezockt hatte, bei uns Schlagzeug zu spielen. Er hatte wider Erwarten, Zeit und Lust. Für einen der vakanten Gitarristenposten wurde Langguth, eigentlich Black Metal Bassist, zwangsrekrutiert. In dieser Besetzung probten wir eine Zeit lang in erster Linie Coverversionen von Darkthrone, Autopsy, Samael usw. Grebner schleppte die ersten Songideen an. Aus diesen entstanden u.a. „Let Eden Burn“und „Catacombs“. Wir waren nicht sonderlich ambitioniert. Trafen uns ein bis zwei mal die Woche auf ein Bier und zum gemeinsamen Krach machen. Die Suche nach einem Leadgitarristen verlief eher schleppend. Mit dem Einstieg von Hollstein nahm die Band Fahrt auf. Die Eigenkompositionen erhielten ihren Feinschliff und wir begannen erste Konzerte zu spielen. Anfang letzten Jahres nahmen wir drei Stücke für unser erstes Demo auf, waren aber eher faul als es darum ging den Tonträger vernünftig bekannt zu machen.

ABYSSTHRONE ist Death Metal der alten Schule in Reinkultur. Mit welchen Zielen, Hoffnungen oder gar Erwartungen initiiert man heutzutage eine Band dieser Stilrichtung? Für eine reine Spaß- und Tribut-Band an die eigenen Jugendhelden wirkt euer Auftritt eindeutig zu ambitioniert, was also treibt euch an?

Ziele, Erwartungen, Hoffnungen haben sich erst so ergeben. Darüber haben wir uns zu Anfang keine Rübe gemacht. Wir hatten Lust auf Krach, Spaß an der Sache und keine Lust auf all den modernen Kram, der uns aktuell so als Death Metal angedreht wird. Es sollte so tönen wie in der guten alten Zeit Anfang der Neunziger als die Death Metal - Welt noch dreckig und blutig war und nach Tod und Verderben klang. Wir lieben fast alle den HM2-Sound der schwedischen Todesblei Urväter. Neben Dismember, Grave, Carnage, God Macabre usw. sind auch Convulse, alte Pestilence, Asphyx, Autopsy, Possessed große Einflüsse. Außerdem mögen wir es gern mal doomig. Speziell für Grebner und mich sind hier Colosseum ein riesiger Einfluß.

Die Musik von ABYSSTHRONE scheint direkt aus einem Schlachtkeller emporzukriechen, den man vor einem Vierteljahrhundert zugemauert und dann vergessen hat. So roh, so derbe und so authentisch kann man meiner Ansicht nach nur klingen, wenn man zu 100% bei der Sache ist. Was fasziniert und inspiriert euch an dieser Sturm und Drang - Phase des Death Metal?

Zu den Gründen weshalb meine Kollegen mit mir die Leidenschaft für die Sturm und Drang Phase des Death Metal teilen, kann ich nicht viel sagen. Ihre Kommentare zu ihren Death Metal Highlights weiter unten, sagen da sicher mehr aus. Ich bin mit diesem Sound aufgewachsen. Mit 15- 16 Jahren war man noch auf der Suche nach immer extremeren Klängen. Thrash Metal hatte irgendwann härtemäßig seine Grenzen erreicht und obwohl ich Kreator, Dark Angel, Sodom, Assassin, Holy Moses usw. weiterhin mochte und Sepultura, Devastation, Exhorder, und Demolition Hammer noch einen drauf setzten war es wie eine Offenbarung, als mir ein Kumpel mit den Worten „Hör mal rein, ist heftig!“ eine Kassette mit sehr schlechten Aufnahmen von "Scream Bloody Gore" in die Hand drückte. Was mir da die Gehörgänge verätzte, hatte ich so noch nicht gehört. Dieses herrliche Gebretter, eröffnet, aufgelockert, unterbrochen von Melodien, wie sie morbider nicht sein konnten, und alles gekrönt von dieser Eiter und Blut kotzenden Stimme. Ich war infiziert. Glücklicherweise wurden die meisten frühen Death Metal - Klassiker nach der Grenzöffnung veröffentlicht, so das ich mir all die grandiosen Debüts direkt kaufen konnte. Der zuständige Hildesheimer Plattenhändler sah wohl meine Oma sehr komisch an als sie ihm im Juli ´89 meinen Wunschzettel unter die Nase hielt und er ihr daraufhin "Altars Of Madness" in die Hand drückte. Nachdem die älteren Metal Kumpels ihre Fahrerlaubnis hatten, machten wir uns in unseren klapprigen Trabis, Wartburgs und Ladas auf, um an den entlegensten Orten zu unseren Helden abzufeiern. Das Klubhaus der Zementwerker in Karsdorf, irgendwo zwischen Querfurt und Naumburg, wurde unser Mekka. Alles was Rang und Namen hatte im Death Metal Underground, drückte sich da den Klinkenstecker in die Hand und wir waren immer dabei. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Gigs von Entombed, Asphyx und von Morgoth, Massacre und Immolation. Was ich mit all dem Geschwafel sagen will? Die Sturm und Drang Phase des Death Metal, wie Du so schön sagst, hat mich geprägt denn sie passierte genau zu meiner Sturm und Drang Phase.

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Welches Death Metal - Opus ist jeweils euer persönliches Highlight, was macht es so besonders, was verbindet ihr damit und warum sollte man es gehört haben? (Wäre schön, wenn hier jedes Mitglied ein paar Sätze über sein persönliches Death Metal - Highlight verlieren würde...)

Oeft:

Es gab zwar noch andere Kandidaten (zum Beispiel Pungent Stench), aber wenn ich so zurück denke, hatte mich Terrorizers "World Downfall" vom ersten bis zum letzten Ton am meisten umgehauen und mich irgendwie auch weg vom Hardcore, mehr in Richtung Metal gebracht. Ich hatte 1995 jede Menge Hardcore und Crust gehört, was ja bei Terrorizer ebenfalls noch einen mächtigen Einschlag hatte. Obwohl die Scheibe da schon 5 Jahre draußen war, waren der Sound und Groove so extrem fett, brutal und sauber (keine nervigen Stresssolo´s) das es mich später auch bandmäßig in ähnliche Projekte verschlagen hat. Man vergisst eigentlich auch schnell, wie mächtig und wichtig harte Musik mit Aussage sein kann. Songtitel wie „Enslaved by Propaganda“, „Injustice“ und „Strategic Warheads“ fördern ja eher den libertären und selbstbestimmten Umgang mit sich und seiner Umgebung und sind heute genau so aktuell wie vor 25 Jahren. Man denke aktuell nur an die iranische Metalband „Confess“ die vom iranischen Staat für Metal spielen mit dem Tod bedroht wird. Daher will ich eigentlich auch mit dem kurzen Text des Titelsongs „World Downfall“ enden. Es steckt dort jede Menge Wahrheit in einfachen Worten drin.

You fall into their trap

They con you to believe

that they'll make everything better

they're running for the people

Can one trust these lying bastards

Squeezing every cent from you

Using one to gain more power

One must put a stop to this

World Downfall!.

 

Hollstein:

Mein Allzeitfavorit in Sachen Death Metal ist ganz klar "Dismember - Indecent & Obscene"! Kaum eine andere Scheibe findet nach so langem Bestehen regelmäßiger den Cd-schacht.Der brachial, sägende HM2- Sound und die Produktion generell sind unverkennbar und einfach göttlich.Was für mich auch noch sehr selten ist, das kein einziges Lied ein Ausfall ist. Durchgängig allerhöchstes Niveau und Hörgenuss. Reinlegen, wohlfühlen und Fertsch. Eine Ausnahme stellt dennoch "Dreaming in Red" dar, was tatsächlich noch über dem Prädikat göttlich, wie der Rest der Platte, anzusiedeln ist. Alles in allem ein mehr als prägender Meilenstein.

 

Grebner:

Dismember - Massive Killing Capacity ist für mich wirklich ein hammermäßig geiles Album. Ein sägender Gitarrensound, so wie ich ihn mag, gepaart mit ordentlich viel Melodie. Das Gesamtkonzept des Albums passt einfach. Und es wird nie langweilig oder klingt statisch. Zumal mit "Casket Garden" auch eine wahre Hymne erschaffen wurde.

Langguth:

Da sich diese Platte den ersten Platz mit Tiamat´s "The Astral Sleep" und Morbid Angel´s "Blessed are the Sick" teilt, ließ ich den Zufallsgenerator entscheiden und heraus kam "The Key" von Nocturnus. Die Mannen um Mike Browning (ex- Morbid Angel- Drummer und Schreihals) kombinieren auf ihrem Debütalbum technischen Death/Thrash amerikanischer Prägung mit futuristisch anmutenden Synthesizerklängen. Die fast durchweg im Up-Tempo gehaltenen Kompositionen werden ab und an von kreischenden Gitarrensoli und Soundeffekten aufgelockert, die das Themenmischmasch aus Okkultismus, Horror und Sience Fiction perfekt verkörpern.

Slotaar:

Was für ´ne Scheißfrage. Es ist schier unmöglich aus all den grandiosen Veröffentlichungen, DAS Highlight herauszupicken. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen und hat mich eine Nacht gekostet in der ich mich durch meine Death Metal - Top 50 hörte. Nachdem schon zwei Vorredner Werke von Dismember genannt haben, schenke ich mir „Like An Everflowing Stream“. Auch wenn „Consuming Impulse“ herrlich derbe ist und ein großartiges Coverartwork aufweist und „Left Hand Path“ DAS perfekte Schweden-Death - Album ist, entscheide ich mich für „Torchure – Beyond The Veil“. Eine Mid-Tempo Death Metal - Walze direkt aus der Hölle, die oft finstere doomige Pfade betritt. Eingestreute Keyboard Parts verstärken die morbide Atmosphäre, die über allem schwebt. Dieses Monster aus Blut, Tod und Schwefel wird veredelt vom abartig brutalem Gebrüll von Shouter Martin. In meiner Nachbarschaft hatte damals ein kleiner Plattenladen versucht seinen Besitzer zu ernähren. Der Typ besaß noch keine Kopfhörer für seinen CD Player. Man konnte also in voller Lautstärke Probe hören. Er drückte mir eines schönen Tages das Torchure-Debut in die Hand und meinte:“Ist neu reingekommen, könnte was für dich sein!“. Ich schob die CD in den Schacht und was da den kleinen Laden erbeben ließ, sollte für längere Zeit meinen CD Player nur selten verlassen. Leider konnte ich die Band nie live sehen. Nach dem tragischen Tod zweier Gründungsmitglieder und dem Zweitling „The Essence“ war relativ schnell der Ofen aus. Bevor ich zur nächsten Frage komme, möchte ich nicht vergessen euren Lesern noch eine aktuelle Veröffentlichung ans Herz zu legen. Wer auf die alten Gorguts, Incantation und vor allem Pestilence und Asphyx abfährt, sollte unbedingt mal in „4 Doors To Death“reinhören. Ein Sampler, der, ähnlich wie in der Frühphase, vier Bands mit jeweils 2 bis 3 Songs vorstellt. Der Sound ist herrlich brachial produziert. Hier sind Leute am Werk, die Old School Death Metal atmen. Obwohl jedes Lied ein Highlight ist, hat es mir besonders „Hell Pilot's Call” von Trenchrot angetan. Was für ne Todeswalze.

"Necropolis Inferno", "Catacombs" und "Let Eden Burn", die Titel eures Drei-Trackers sprechen eine deutliche Sprache, wäre es schön, wenn ihr auf den Inhalt und die Hintergründe der Texte eingehen könntet? Wovon handeln sie oder folgen sie gar einem lyrischen Konzept?

cd cover

Necropolis Inferno“ ist Teil eines lyrischen Konzeptes das sich mit Ereignissen während des Dreißigjährigen Krieges beschäftigt. Der Song behandelt die Vorkommnisse in einer geplünderten und zerstörten Stadt in der die Pest ausbricht. Uns war wichtig, auf dem Demo einen kleinen repräsentativen Überblick zu geben, so dass wir auf ein Konzept keine Rücksicht nahmen. „Let Eden Burn“ ist der erste Song den wir geschrieben haben. Er handelt von der Apokalypse im christlichen Sinne, ausgelöst durch einen globalen Krieg. In „Catacombs“wird ein Besucher oder auch Gefangener durch einen mittelalterlichen Folterturm geführt und erzählt seine Beobachtungen. Im Allgemeinen sollen die Texte simpel aber effektiv sein und gut zur Musik passen. Daraus ergibt sich eine Liste von Worten, die öfter Verwendung finden, ähnlich wie bei Manowar ;o).

Wie wichtig ist euch neben der Musik - welche natürlich allem voran überzeugen muss - die visuelle oder gar ganzheitliche künstlerische Umsetzung Eures Schaffens? Neben eurem minimalistisch aber extrem stimmig gehaltenen SW-Cover und Inlet arbeitet ihr auf Bandfotos z. B. mit Corpsepaint, das in jüngerer Vergangenheit eher dem Black Metal zugeschrieben wurde. Wie sieht das Live aus, arbeitet ihr dort auch mit "Effekten" oder lasst ihr die pure Musik sprechen? Und wo verläuft für euch heutzutage im Hinblick auf Death Metal der alten Schule die Grenze zwischen Authenzität, Kitsch und Lächerlichkeit?

Die visuelle Seite muss natürlich zur Musik passen. Logo, Cover, Shirt-Designs usw. sollten als optische Verstärker dienen um das Konzept einer Band zu unterstreichen. Aufgrund dessen legen wir großen Wert auf die gestalterische Seite. Die Gestaltung von CD und Kassette sollte zeigen das es sich um eine Demo- Veröffentlichung handelt. Sollte also nicht zu aufwendig sein, sondern einfach und direkt. Das CD- Frontcover ziert eine Zeichnung von mir. Im Vordergrund ist ein kroatischer Söldner aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges zu sehen und im Hintergrund Variationen diverser Stiche aus dieser Zeit. Der Betrachter des Frontcovers der Kassette blickt in die Fratze eines Dämons, die bei uns daheim in Quedlinburg in den Balken einer Kirche geschnitzt wurde. Live möchte Langguth auf seine Kriegsbemalung nicht verzichten und ich verpasse mir ab und zu schwarze Augenränder wenn ich in Stimmung bin. Der Rest der Band lehnt derartige Effekte ab. Live gibts die pure Death Metal - Dröhnung ohne Firlefanz. Im Old School Death Metal sind mir persönlich noch keine Bands untergekommen, die kitschig oder lächerlich sind. Natürlich wiederholt sich vieles und manche Band geht als Plagiat durch. Doch auch wenn es an Innovation mangelt, so ist jeder Musiker, der sein Herzblut investiert und voll und ganz hinter dem steht, was er macht, authentisch.

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Ich verhehle nicht, dass ihr mich vom ersten Saitenanschlag mit dem derben Gebräu, welches Ihr mit den drei Tracks auf "Necropolis Inferno" abgeliefert habt, in den Bann gezogen habt. Nach jedem Durchlauf, der knapp eine Viertelstunde andauernden EP, bin ich jedes Mal auf´s Neue von der Schwere, der Finsternis, der brachialen Urgewalt aber auch von der mitschwingenden Mystik beeindruckt. Wenn ihr ein Video voll und ganz nach eurem Geschmack produzieren könntet, wie sähe es aus? Plumper Splatter oder subtiler Kopfkino-Horror à la Lovecraft? Gab es solche Überlegungen schon einmal?

Das hast Du schön gesagt. Ein kleiner Low Budget Clip ist tatsächlich angedacht. Über die technische Umsetzung haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Das optische Konzept steht aber. Wenn wir machen könnten was wir wollen, dann wäre es eine Mischung aus Murnaus „Faust“ und Eisensteins „Alexander Newski“.

Ihr habt "Necropolis Inferno" neben CD-R auf ein Tape gebannt? Meiner Meinung nach hätten sich die drei Tracks auch hervorragend für einen Siebenzoller geeignet. Darf man in Zukunft hier noch etwas erwarten und welchen Stellenwert haben klassische Formate wie CD, Tape und Vinyl für euch persönlich im Download- und Streaming-Zeitalter?

Mal sehen, man soll ja niemals nie sagen und ich als bekennender Vinyljunkie würde mich über eine derartige Veröffentlichung sehr freuen. Alle Fünf sind wir Anhänger von physischen Tonträgern. Natürlich hört man auf Bandcamp oder Youtube in aktuelle Veröffentlichungen rein aber die persönlichen Highlights werden dann als CD oder in meinem Fall auf Vinyl käuflich erworben.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Interviews ist "Necropolis Inferno" bald ein Jahr in der Öffentlichkeit. Zeit, mal Bilanz zu ziehen. Wie waren die Reaktionen "Presse, Fans, Funk und Fernsehen"? Wie waren die Reaktionen auf euren - für eine Underground-Band doch recht vielen - Live-Gigs?

Die vielen Gigs sind eher ungewollt und zufällig zusammengekommen. Obwohl wir ein paar Anfragen herausschickten, wurden wir meistens eingeladen ohne das wir uns beworben hatten. Natürlich läuft´s live mal gut, mal schlecht und mal lala. In den meisten Fällen ernteten wir aber recht positive Reaktionen. Die Verkäufe von Tonträgern und Shirts spielen sich zum großen Teil auf unseren Konzerten ab. Wenn ich das zum Ausgangspunkt für die Antwort auf Deine Frage nehme, kann ich sagen es läuft gut und den Leuten scheint unsere Mucke zu gefallen. Unsere Pressearbeit war eher sporadisch. Ich hab ein paar CD´s auf Festivals an die relevanten Magazine übergeben und ein paar wurden verschickt. Außer ein paar Livereviews und Deinem Hammer Review hab ich noch nichts gelesen. Im Online Radio fanden wir statt. Die großen Metal Sendungen auf arte, 3sat und ZDF Kultur haben noch kein Interesse gezeigt.

 

Habt ihr in der Zwischenzeit schon neue Songs geschrieben oder gibt es gar schon Planungen hinsichtlich einer kommenden Veröffentlichung? Wann darf man damit rechnen und präferiert ihr diesbezüglich eher noch einmal eine EP oder einen Longplayer.

Die nächste Veröffentlichung wird wieder eine EP. Die Aufnahmen beginnen Mitte Mai. Neben den Stücken für die EP werden wir 3 weitere für 2 Split Veröffentlichungen auf die Festplatte ätzen.

Abschließend habt ihr die Möglichkeit noch einmal richtig die Werbetrommel für Eure Mucke zu rühren... Warum sollte man ABYSSTHRONE auf jeden Fall gehört haben? Last Words...?

Weshalb man uns hören sollte, hast Du schon so wunderbar beschrieben. Deshalb kann ich nur noch in die unendlichen Weiten des www rufen:”Kommt zu unseren Konzerten und feiert mit uns puren Death Metal Wahnsinn!”.

 

Vielen Dank für das Interview, es hat verdammt viel Spaß gemacht.

 

ABYSSTHRONE - LIVE 2016

23.09.16 - Metal Up The Woods - Festival - Halingerode

02.10.2016 - Klub Kartell - Goslar

05.11.2016 - Tanks MC - Anaberg

 

flyer gs

 


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    22. Mai 2016
  • Line Up

    Oeft - Drums

    Greb - Bass Guitar

    Hollstein - Guitar

    Soerensen - Guitar

    Slowtaar - Vocals

  • Redakteur

    Jens Dunemann