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Armored Saint

Über 10 Jahre ist es mittlerweile her, dass uns Armored Saint mit „Revelation“ beglückt haben. Dass sie aber in der Zwischenzeit nichts verlernt haben, beweist der tolle Nachfolger „La Raza“. Bassist Joey Vera beantwortete mir einige Fragen dazu.



„La Raza“ ist euer erstes Album nach vielen Jahren Pause. Was hat sich in der Zwischenzeit verändert?

Ich habe das Gefühl, dass ich inzwischen ein viel besserer Songwriter und Arrangeur geworden bin. Für mich hört sich unsere neue Scheibe wesentlich fokussierter an.

Wie würdest du das neue Album denn beschreiben?

Es ist ein Schnappschuss dessen, wo wir gerade als Songwriter und Produzenten stehen. Es ist eine Sammlung von Songs, die auf meinen Hardrock-Wurzeln aus den 70ern aufbauen.

In der Presse war zu lesen, dass Armored Saint nur ein Projekt und keine Vollzeit-Band sind. Habt ihr trotzdem vor, live zu spielen?

Saint sind eine Teilzeit-Band, seit wir 1992 das erste Mal auseinander gegangen sind. Heutzutage ist es genauso: Wir spielen Shows, wenn wir sie mit unserem Privatleben und dem Alltag verbunden kriegen. Momentan haben wir keine Tourabsichten, aber das kann sich auch schnell ändern.

„La Raza“ klingt modern und zeitlos, ohne jedoch eure musikalischen Wurzeln zu verleugnen. Siehst du das auch so?

Ja, ich stimme zu. Wie gesagt, das Album ist von meinen Vorlieben beeinflusst, die ich hatte, als ich aufgewachsen bin. Als Produzent hatte ich die Möglichkeit, die Platte in eine Richtung zu steuern, welche die Musik reflektiert, die ich mir anhöre. Früher Hardrock und aktueller Metal. Ich habe versucht, beide Seiten der Medaille zu berücksichtigen.

Hoffst du darauf, auch junge Fans mit eurer Musik zu erreichen?

Ich habe da keinerlei Erwartungen. Wenn es aber passieren sollte – wunderbar!

John’s Gesang ist phantastisch. Er scheint sich mit dem Material sehr wohl zu fühlen.

Ja. John ist auch in den 70ern aufgewachsen und seine natürliche Stimmlage hat ihre Basis im Blues. Er bekam bis jetzt nicht oft die Chance, auf diese Weise zu glänzen. Ein anderer positiver Aspekt des Songwritings ist also die Chance für John, großartig zu singen.

Hast du einen Favoriten auf „La Raza“?

Diese Woche ist es das Titelstück.

Was für Musik hörst du dir privat an?

Meistens Hardrock, Rock, Metal, Jazz, Funk, R&B und Pop.

Gibt es sonst noch etwas, was du loswerden möchtest?

Vielen Dank an die vielen loyalen Fans, die bereit waren, 10 Jahre auf ein Album zu warten! Wir sind sehr glücklich, euch zu haben!


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Infos

  • Erstellt am

    25. März 2010
  • Line Up

  • Redakteur

    Eric Ossowski