Rockharz, mal wieder das Thema Zeit.
Kurz: Das Rockharz feiert Geburtstag, schlappe 30 Jahre. Grund genug, zu feiern, und Kuchen zur Teufelsmauer zu tragen.
Wie schon in unserem Nachbericht 2022 erwähnt, wären Zeitreisen wohl vorteilhaft: https://twilight-magazin.de/festivals/item/rockharz-open-air-2022.html .
Daher kann man sich bei einem 30-jährigen Jubiläum schon einmal auf Spurensuche begeben. Ein Teil der Redaktion entdeckte das Festival vor gut 22 Jahren. Also nicht ganz zu Beginn, schon aber noch zu Osterode, Dorste und Förster Zeiten. Das Rockharz war zu dieser Zeit ein kleines Festival und man konnte wohl damals kaum ahnen, welche Ausmaße es heutzutage and er Teufelsmauer annehmen würde. Alles war etwas kleiner als heute. Die Bühne deutlich kleiner und niedriger, der Festival Platz ebenfalls deutlich kleiner und Besucherzahlen noch im unteren 4 stelligen Bereich. Aber auch die Bands waren damals noch deutlich kleiner. Große ausladende Bühnenaufbauten waren eher die Ausnahme und meist passte die komplette Band mehr oder minder in einen Sprinter.
Viel hat sich in den Jahren verändert. Das Rockharz ist schnell gewachsen und erwachsen geworden. Die Crew im Hintergrund hat sich kontinuierlich professionalisiert und alles ist größer geworden. Der Umzug nach Ballenstedt auf das heutige Gelände war da sicherlich nur der zwingend notwendige Schritt. Dank der jährlichen Luftaufnahmen kann man aber auch hier sehr gut sehen, wie sich das Rockharz weiterentwickelt. Sind früher fünf Leute in einem Golf 2 mit vielleicht 2 Zelten angereist, steht Komfort und viel mehr Platzbedarf wohl bei den Besuchern wohl weit oben auf der Brauchen-Liste. Reserviertere Flächen, Stromanschluss und Wohnmobil Stellplätze sind zum begehrten Zubuch Package geworden.
Das Rockharz bietet aber genau diesen fast schon Rundum Service an. Neben der normalen Campingfläche kann bereits im Vorfeld ein Areal für das eigene Camp gebucht werden. Zusätzlich steht auch ein reservierter Camping Bereich für Menschen mit Behinderung bereit.
Was sich in all den Jahren natürlich nicht geändert hat: es geht um Mukke und eine feine Bandauswahl. Mit dem Konzept der Doppelbühne, auf der jeweils nur eine Band spielt, hat das RockHarz einen sehr großen Vorteil gegenüber anderen Festivals: man verpasst keine Band. Und zusätzlich kann man es sich für die eigene Lieblingsband schon vor der anderen Bühne gemütlich machen, während auf der anderen Bühne noch gezockt wird.
Das LineUp für das 30jähirge Jubiläum hat es wieder einmal in sich:
Airbourne; A Life Divided; All For Metal; Amon Amarth; Die Apokalyptischen Reiter; Arch Enemy ; As I Lay Dying; Battle Beast; Blind Guardian; Bloodbound; Burning Witches; Phil Campbell & The Bastard Sons play Motörhead; Carcass; Children Of Grotesque; The Dark Side Of The Moon; Delta Bats; Destruction (Special Show zum 40-jährigen Band-Bestehen); Draconian; Equilibrium; Exhorder; Feuerschwanz; Fiddler’s Green; Firkin; Hämatom; How We End; Infinitas; In Flames; Kneipenterroristen; Korpiklaani; Kris Barras Band; Lacuna Coil; The Legion:Ghost; Legion Of The Damned; Letzte Instanz; Life Of Agony (20 Jahre RIVER RUNS RED); Lord Of The Lost; Angus McSix; Mono Inc.; Moonspell; Mr. Hurley & Die Pulveraffen; Null Positiv; Ohrenfeindt; Onslaught; Paradise Lost; Rauhbein; Saltatio Mortis; Septicflesh; Skald; Sonata Arctica; Soulbound; Tanzwut; Tribulation; Unzucht; Versengold; Voodoo Kiss; Wind Rose; Wolfheart.
Wie man sieht ist hier alles dabei, von feinem Melodic über Power Metal bis hin zur härteren Gangart. Der Mukke Gourmet könnte sich wieder beschweren, dass zu wenig Black Metal dabei ist. Aber das ist wohl nur einem einzelnen Redakteur bei uns aufgefallen. Headlines Shows von In Flames und Amon Amarth haben ja bereits in der Vergangenheit gezeigt, wie man die Teufelsmauer zum Beben bringt. Klassische Feierabend Kapellen wie Mr Hurley und die Pulveraffen sind immer eine feine ‚Rausschmeißer Band‘.
Die Anreise ist wie immer ab Dienstag möglich. Für einen reibungslosen Ablauf beachtet bitte das Festival ABC, lasst alle verbotenen Gegenstände zu Hause usw. Auf der freien Campfläche werdet ihr eingewiesen, auf den reservierten Flächen zu Eurem Areal geleitet. Der Mutantenstadl sorgt auch 2023 wieder für eine feucht fröhliche Erfrischung abseits des Musikgeschehens.
Bei dringenden Fragen oder speziellen Wünschen wendet Euch vertrauensvoll an die RockHarz Crew, die sind cool und helfen Euch in den allermeisten Fällen gerne weiter. Ansonsten bringt Ihnen gerne auch Eure Kritik vor, nur so können Fehler abgeschafft werden.
Insgesamt also alles prima Vorzeichen für eine feine Woche an der Teufelsmauer. Alle weiteren Infos gibt es unter https://www.rockharz-festival.com